RAID 10 | Definition, Funktionsprinzip, Vor- und Nachteile


RAID 10 speichert sämtliche Daten in doppelter Ausführung. Solange eine Platte eines Spiegelpaars noch läuft, sind die gespeicherten Informationen daher selbst beim Ausfall eines Datenträgers sicher. Erst, wenn alle Speichermedien eines untergeordneten RAID 1 aufgrund eines Defekts oder aus anderem Grund ausfallen, gehen Daten verloren. Hierin liegt auch ein entscheidender Vorteil der Anordnung RAID 1+0 gegenüber der alternativen Anordnung RAID 0+1, bei der ein Schaden keiner konkreten Platte einer RAID-0-Untereinheit zugewiesen werden kann. Die Rekonstruktion der Daten ist in einem RAID-10-System folglich deutlich unkomplizierter und schneller durchgeführt.

Eine große Stärke von RAID 10 liegt darüber hinaus in der Output-Rate, die ein solcher Speicherverbund liefert: Durch das Striping der Daten sind die einzelnen Teilblöcke parallel verfügbar. Greift eine Anwendung also auf das System zu, kann sie von zwei oder mehr Platten gleichzeitig lesen und erhält so immer gleich mehrere Daten eines Streifens. Als Einzellaufwerke bieten die eingebundenen Festplatten diese Option logischerweise nicht, weshalb eine Optimierung der Lesegeschwindigkeit quasi in allen RAID-10-Szenarien gegeben ist.



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