DNSBL: Was sind DNS-based Blackhole Lists?


DNS-based Blackhole Lists sind insbesondere aus Nutzersicht eine wichtige Institution beim Kampf gegen Spam. Dank der Möglichkeit, die gelisteten Einträge via DNS abzufragen, sind die Dienste für Mailserver einfach und schnell nutzbar, sodass der gefilterte Posteingang keine spürbaren Auswirkungen auf die Performance hat. Für die Entwickler und Betreiber von E-Mail-Servern ist die Abfragemethode zudem leicht implementierbar.

Die DNS-Dienste sind allerdings auch mit einer Reihe von Problemen bzw. Schwierigkeiten verbunden, wobei die Aspekte Vertrauenswürdigkeit und Aktualität allen voranstehen: So gibt es generell keine Garantie dafür, dass die Einträge einer DNSBL gerechtfertigt sind und vom DNSBL-Anbieter in aller Regelmäßigkeit angepasst werden. Zudem ist es häufig sehr schwierig, Mailadressen wieder aus dem Register einer DNS-based Blackhole List entfernen zu lassen. Nutzer ehemals gehackter IPs, die für Spam zweckentfremdet wurden, haben so im schlimmsten Fall keine oder nur sehr umständliche Möglichkeiten, ihre Adresse wieder salonfähig zu machen.

Wer regelmäßig eine große Menge an Mails verschickt, sollte in diesem Zusammenhang auf jeden Fall über eine dedizierte IP beim Provider des Vertrauens nachdenken, um die Reputation der Adresse in der eigenen Hand zu haben und im Streitfall einen starken Partner an der Seite zu wissen.



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