Einen sicheren Modus hat Microsoft schon seit Jahrzehnten in seinen Windows-Betriebssystemen verbaut. Diese Startmethode soll es ermöglichen, auch bei Software-Problemen systemkritische Fehler zu analysieren und zu beheben. Erhalten Sie beispielsweise direkt nach dem Laden des Betriebssystems im normalen Modus den gefürchteten Bluescreen of Death und nichts geht mehr, kann der abgesicherte Modus oft weiterhelfen. Bei ihm läuft das Betriebssystem nur mit den allernötigsten Prozessen: Windows lädt keine Programme aus dem Autostart, nutzt nur Standard-Treiber und minimiert den Einsatz der Registry.
Auf diese Weise werden bereits viele mögliche Fehlerquellen ausgeschaltet. Im abgesicherten Modus hat man dann die Möglichkeit, die genaue Ursache zu lokalisieren, indem man beispielsweise verschiedene Programme, die sonst direkt beim Systemstart aktiviert werden, nun manuell lädt. Hat man auf diese Weise die Ursache des Systemabsturzes gefunden, kann man das System unter Windows 7 im abgesicherten Modus auch reparieren oder die problematischen Programme deinstallieren. Anschließend sollte der Systemstart auch im normalen Modus wie gewohnt funktionieren.