Bevor Sie Ihre WordPress Multisite installieren, sollten sie sich überlegen, welche URL-Struktur Sie dieser geben möchten. Dabei haben Sie die Auswahl zwischen einer Subdomain-Struktur und einer herkömmlichen Unterverzeichnis-Struktur, über die dann die verschiedenen Seiten ihrer Multisite aufrufbar sind. Sie müssen im Laufe der Multisite-Set up für eine dieser beiden Strukturen entscheiden, nachträgliche Änderungen sind nicht möglich.
Beispiel Subdomain-Struktur:‚https://website1.meine-hauptdomain.de‚; ‚https://website2.meine-hauptdomain.de‚; ‚https://website3.meine-hauptdomain.de‘ usw.
Beispiel Unterverzeichnis-Struktur:‚https://meine-hauptdomain.de/website1′; ‚https://meine-hauptdomain.de/website2‚; ‚https://meine-hauptdomain.de/website3‚; usw.
Die URL-Struktur ist u. a. bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein entscheidender Faktor. Verwenden Sie eine Subdomain-Struktur, wird jede einzelne Subdomain, z. B. ‚https://website1.meine-hauptdomain.de‘, von Suchmaschinen grundsätzlich als eine eigenständige Web site betrachtet. Entscheiden Sie sich für eine Unterverzeichnis-Struktur, werden alle Web sites, die Teil Ihres WordPress-Multisite-Netzwerks sind, als Bestandteil einer einzigen (großen) Web site gesehen. Bei der Subdomain-Struktur verfügen Sie demnach über mehrere (häufig kleinere) Web sites, die für Suchmaschinen unabhängig voneinander agieren. Bei einer Unterverzeichnis-Struktur hingegen sehen Suchmaschinen in Ihrem Multisite-Netzwerk eine einzige – dann meist relativ große – Web site. Beide Varianten haben im Hinblick auf website positioning ihre Vor- und Nachteile – über die Sie sich vorab im Klaren sein sollten. Davon abgesehen sollten Sie beachten, dass auch Suchmaschinen wie Google ihre Regeln von Zeit zu Zeit ändern.