Cookies
Cookie(-s) wörtlich übersetzt heißt schlicht und ergreifend Keks. Diese Übersetzung hat aber nichts mit der Verwendung von Cookies im Web zu tun. Für das Web werden Cookies für das Speichern von Userdaten eingesetzt.
Cookies sind kleine Textdateien die beim Besuchen einer (jeder) Web site lokal auf dem Laptop (Laptop computer, Smartphone oder Pill) des Websitebesuchers (Consumer) im Browser abgespeichert werden. Die Textdateien beinhalten eine Zeichenkombination aus Buchstaben und Ziffern. Je nachdem wie das Cookie bzw. die Cookies programmiert sind, erfahren die Websitebetreiber allerhand vom Consumer und speichern alle Daten über den Consumer ab. Dazu zählen unter anderem auch sein Surfverhalten, auf welchen Seiten oder Unterseiten der Consumer gewesen ist, welche grafischen Elemente besonders interessant für den Consumer sind, wie die Klickwege sind und wie lange die Verweildauer auf den jeweiligen Seiten warfare.
Zu den Hauptaufgaben des Cookies gehört die Identifizierung des Customers die anhand seiner IP-Adresse erfolgt. Die Daten werden auf dem Webserver abgelegt und beim nächsten Besuch der Web site anhand der IP-Adresse des Customers individuell dem richtigen Consumer zugeordnet. Daten wie der letzte Login, die Spracheinstellungen, Warenkorb usw. werden dem Consumer dann automatisch zur Verfügung gestellt.
Der Grund, warum Websitebetreiber Cookies einsetzen liegt auf der Hand. Durch die Informationen über das Surfverhalten kann der Websitebetreiber dem Consumer zum Beispiel gezielt Werbebanner einblenden lassen. Ein Consumer der sich mehrfach zum Beispiel für Artikel „Online Geld verdienen“ angeschaut hat erhält beim nächsten Besuch der Web site einen Werbebanner eingeblendet auf dem Produkte für dieses Thema angeboten wird. Neben diesem Einsatz der gezielten Werbung (Targeting) kann der Websitebetreiber seine Web site auch dem Surfverhalten der Consumer anpassen und gestalten („personalisieren“).
Gesetzte (lokal abgespeicherte) Cookies können allerdings immer nur von der Web site abgerufen werden, von denen sie auch abgespeichert wurden.
Professionelle Monitoring-Anbieter bieten Cookies an, die Websiteübergreifend funktionieren. So bieten sie diese Monitoring-Cookies zum Beispiel Betreibern von On-line-Outlets an, die dadurch nicht nur das Surfen des Customers auf der eigenen Web site, sondern auch auf anderen On-line-Outlets aufzeichnen. Mit diesen Daten werden von den Cookies eigene Profile der Consumer angelegt. Mit den Websiteübergreifenden gesammelten Daten eines Customers können die Websitebetreiber die Interessen des Customers wesentlich besser auswerten und zielgerichtete Werbung einsetzen. Diese von Dritten gesetzten Cookies nennt man Third-Social gathering-Cookie (Cookie von Dritten) oder auch Monitoring-Cookies.
Häufigste Anwendungen:
Social-Media-, Weblog- oder Foren-Web sites
Mit dem setzen von Cookies erspart man dem Besucher immer wieder neues Einloggen auf der Seite. Persönliche Daten werden gesammelt und eingesetzt um dem Consumer einen komfortablen Besuch der Web site zu ermöglichen.
On-line-Outlets
Mit dem setzen von Cookies hat der Betreiber des On-line-Outlets die Möglichkeit einen virtuellen Warenkorb für den Consumer anzulegen. Dieser wird dann, wenn er den On-line-Store zwischendurch verlassen haben sollte, wieder angezeigt wenn der Consumer den On-line-Store wieder besucht.
Zwischenspeicherung
Sollte man die Web site verlassen haben (z. B. Abriss der Internetverbindung auf einem Mobilen Gerät) sorgt ein gesetzter Cookie dafür, dass man an genau der Stelle weiter Surfen kann, wo man sich beim Abriss befunden hat.