MBR oder GPT: Beide Partitionsstile im Vergleich


Die MBR-Partitionierung hat die Computertechnik über einen langen Zeitraum geprägt, allerdings einige entscheidende Einschränkungen, die einen Nachfolger über kurz oder lang unverzichtbar gemacht haben.

So ist eine der größten Schwachstellen von Master Boot Record schon seit Beginn, dass die Technik lediglich vier Primär-Partitionen unterstützt. Wer mehr als diese vier Unterteilungen benötigt, muss auf sogenannte erweiterte Partitionen ausweichen, die sich zwar in beliebig viele logische Partitionen untergliedern lassen, aber auch einen komplizierten Aufbau der Speicherstrukturen zur Folge haben und bei Hardware-Defekten schnell zu Datenverlust führen können.

Ein noch offensichtlicheres Problem des traditionellen Partitionierungskonzepts: MBR-Partitionen lassen sich nur auf Festplatten bzw. Speichermedien mit einer Größe bis zu 2 Terabyte (also 2.000 Gigabyte) einrichten. Das war zwar über viele Jahrzehnte lang zwar mehr als ausreichend, ist heute aber sogar für viele standardmäßige Festplatten im Privatgebrauch zu wenig. Neben der Erhöhung der Sicherheit lässt sich die Aufstockung der möglichen Speicherkapazität folglich als entscheidender Grund für die Entwicklung von GPT bzw. einem Nachfolger für MBR nennen.



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