California Consumer Privacy Act (CCPA): Inhalt, Ziele & Auswirkungen


Die Aufgabe von Unternehmen und Dienstleistern, die an den California Consumer Privacy Act gebunden sind, besteht darin, die zuvor beschriebenen Rechte der Verbraucher zu achten und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. An erster Stelle steht hierbei die Informationspflicht darüber, dass Daten erhoben werden und welche Rechte und Möglichkeiten Verbraucher in Bezug auf diese sensiblen Informationen dank des CCPAs besitzen. Macht ein Verbraucher von seinem Auskunftsrecht Gebrauch, sind u. a. folgende Informationen preiszugeben:

  • Kategorie(n) der gesammelten Daten
  • Quellen der gesammelten Daten
  • Zweck der Datensammlung
  • Geschäftsfelder Dritter, an die Daten weitergeleitet werden
  • die erhobenen Daten selbst

Darüber hinaus sollten Verantwortliche die passenden Voraussetzungen schaffen, damit Verbraucher jederzeit weitere Rechte in Anspruch nehmen können, etwa sämtliche Daten löschen zu lassen oder die Datenweitergabe an Dritte zu untersagen. Kontaktadressen bzw. -formulare oder entsprechende Buttons (bei Webprojekten) gehören zum absoluten Pflichtprogramm, um CCPA-konform zu sein.

Außerdem enthält der California Consumer Privacy Act ein Diskriminierungsverbot (CCPA Section 1798.125), an das sich Unternehmen und Dienstleister ebenfalls zu halten haben. Dieses sieht vor, dass Verbraucher keinerlei Nachteile –z. B. schlechtere Preiskonditionen oder ein geringeres Service-Level – erleiden dürfen, wenn sie ihre Rechte geltend machen. Umgekehrt besteht aber die Möglichkeit, die Preisgabe bzw. Erlaubnis zur Verwendung gesammelter persönlicher Daten in angemessenem Maße zu belohnen. Diese Belohnung muss dem Wert entsprechen, den die Daten für das Unternehmen bzw. den Dienstleister besitzen.



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