Green IT: Definition, Ziele und Beispiele in der Übersicht


Vor allem die Klimaveränderung und das große mediale Echo auf die darauf reagierende Bewegung Fridays for Future hat nachhaltiges Wirtschaften in den Fokus von Politik und Gesellschaft gerückt. Weitestgehend ist es Konsens, dass der Ressourcenverbrauch der Menschheit reduziert werden muss, wenn kommende Generationen weiterhin gut auf unserem Planeten leben können sollen. Und da die Informationstechnologie besonders ressourcenintensiv ist, rückt auch sie ins Zentrum solcher Überlegungen.

Laut Expertenschätzungen zur Technologie-Entwicklung wird der Stromverbrauch von Rechenzentren von 2015 bis 2025 um mehr als 60 Prozent steigen wird. Und die aktuell verbrauchte Energie wird bislang nur zu einem geringen Teil nachhaltig generiert.

Die Informationstechnologie ist weltweit für rund 2 bis 3 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Emission verantwortlich, die Hauptursache für den Klimawandel ist. Eine aktuelle Studie des französischen The Shift Project prognostiziert angesichts aktueller Messwerte, dass die Emissionen der Digitalwirtschaft bis 2025 sogar 8 Prozent am Gesamt CO2-Ausstoß ausmachen könnten. Damit würde die Umwelt durch die IT-Branche stärker belastet als durch Autos und Motorräder.

Da die Digitalisierung rasant fortschreitet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Emissionsanteil ebenfalls zunimmt. Um diesen Anstieg mit all seinen negativen Konsequenzen zu verhindern, müssen Unternehmen und Privatverbraucher digitale Anwendungen und Geräte verwenden, die möglichst energieeffizient arbeiten und ressourceneffizient hergestellt wurden.



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