Ein USB-Stick muss wie alle Speichermedien ein eigenes Dateisystem besitzen, damit er sich für die Speicherung von Dateien nutzen lässt. Das Betriebssystem des Geräts, an das der Stick angeschlossen wird, muss dieses Dateisystem wiederum unterstützen, um auf den Stick zugreifen zu können (Lese- und Schreibzugriff). Fehlt diese Unterstützung, ist es sehr wahrscheinlich, dass der USB-Stick nicht erkannt wird oder dass sich sein Inhalt zumindest nicht öffnen lässt.
Während Mac-Computer beispielsweise das Microsoft-FormatNTFS (New Technology File System) standardmäßig gar nicht oder nur teilweise unterstützen, sind Windows-Systeme ohne Zusatzsoftware nicht mit dem Apple-Format HFS+ (Hierarchical File System) bzw. dessen Nachfolger APFS (Apple File System) kompatibel. Die Lösung besteht in beiden Fällen darin, den USB-Stick mit einem anderen Gerät zu verbinden, das die geforderte Unterstützung bietet. Dort können Sie die enthaltenen Dateien dann lokal zwischenspeichern und den Stick anschließend umformatieren. Ist das neue, passende Dateisystem eingerichtet, speichern Sie die Dateien wieder auf dem USB-Wechselmedium ab und starten einen erneuten Verbindungsversuch mit dem gewünschten Zielgerät.