Moderne Computer bieten eine Reihe von Energiesparfunktionen. Insbesondere bei Laptops, die häufig nicht an das Stromnetz angeschlossen, sondern lieber im Akkubetrieb genutzt werden, zahlen sich diese Funktionen schnell aus. Zu den bekanntesten Strom- und Akkuspar-Features zählt der sogenannte Ruhezustand bzw. -modus, der auch als Hibernation (dt. „Winterschlaf“) oder Suspend to Disk (dt. Aussetzen auf Festplatte) bezeichnet wird und die Geräte in einen stromlosen Zustand versetzt. Zuvor speichert das Betriebssystem das aktuelle Benutzer-Setup auf der Festplatte, sodass man – sobald der Ruhezustand aufgehoben wird – genau dort weiterarbeiten kann, wo man zuvor aufgehört hat.
Microsoft-Systeme wie Windows 7, 8 oder 10 speichern diesen Arbeitszwischenstand in der Datei hiberfil.sys, die je nach verwendeter Software und Systemversion sowie abhängig vom Gerätetyp mehrere Gigabyte Speicherplatz einnehmen kann. Diese Zwischenspeicherungsdatei legt Windows übrigens auch dann an, wenn Sie den Ruhezustand oder die Option „Energie sparen“, die ebenfalls auf die Hibernation-Technik zurückgreift, gar nicht nutzen. Wir erklären Ihnen, wie Sie die Datei hiberfil.sys löschen und das automatische Anlegen einer neuen hiberfil.sys deaktivieren können, falls Sie die Windows-Energiesparfunktion nicht benötigen.