Der Black Friday ist aus dem Einzelhandel und besonders dem E-Commerce nicht mehr wegzudenken! Der Begriff “Black Friday” hat 2023 eine Bekanntheit von 94% erreicht. Dabei planen 49% der Deutschen, den Black Friday auch zu nutzen. Das Potenzial für Unternehmen und E-Commerce Shops ist riesig. Nutze diese Checkliste, um das Potential Deines Black Friday Social-Media-Marketing voll auszuschöpfen.
1. Deine Checkliste fürs Black Friday Social-Media-Marketing
1. Vorbereitungen (2-4 Wochen vor Black Friday)
Die Planung ist mit das Wichtigste an jedem Projekt. Setz dich mit Deinem Team zusammen und besprecht die verschiedenen Aspekte einer Black Friday Aktion beispielsweise:
- Ziele festlegen: Lege messbare Ziele fest (z. B. Umsatzsteigerung um X%, Reichweitenzuwachs um Y%, Stückzahl Z die verkauft werden soll).
- Strategie für Angebote festlegen: Wähle gezielt Produkte aus, die reduziert oder im Fokus stehen sollen, und entscheide, ob es gestaffelte Rabatte, exklusive Produkte oder „nur heute“-Angebote gibt.
- Social Media Netzwerke auswählen: Informiere Dich über die spezifischen Stärken der verschiedenen Plattformen. Wähle dann die für Deine Ziele passenden aus und fokussiere Dich auf diese.
- Content-Plan erstellen: Plane spezifische Black-Friday-Inhalte für verschiedene Plattformen, z. B. „Türöffner“-Angebote, Countdown-Posts und exklusive Follower-Rabatte.
- Social Media Formate vorbereiten: Plane Deine Social Media Posts für die Social Media Netzwerke, um deine Black Friday-Angebote zu bewerben. Berücksichtige unterschiedliche Formate wie Stories, Reels und Karussell-Posts, um für jedes Netzwerk die besten Formate bereitzustellen.
- Plane zu den besten Zeiten: Plane deine Social Media Beiträge zu den jeweils besten Zeiten für die verschiedenen Social Media Plattformen.
Mit einer frühzeitigen Planung garantierst Du einen reibungslosen Ablauf, damit an diesem hektischen Tag auch nicht übersehen wird.
2. Countdown (1 Woche bis 1 Tag vor Black Friday)
- Spannung aufbauen: Teile erste „Sneak Peeks“ auf den Black Friday Sale, um Vorfreude zu wecken.
- Countdown-Posts erstellen: Nutze Countdown-Sticker in Stories oder poste regelmäßig, um den Start des Sales anzukündigen.
Viele Unternehmen nutzen Countdowns für Ihr Black Friday Social-Media-Marketing. Dieser kreiert eine Fear of Missing Out. Das soll einen stärkeren Kaufreiz auslösen, da die Angst besteht, dieses Angebot zu verpassen. Wichtig: Einen Countdown solltest Du allerdings nicht zu frühzeitig posten, denn potenzielle Käufer, die auch vor diesem Datum gekauft hätten, werden nun auf die Rabattaktion warten, um Geld zu sparen.
3. Am Black Friday selbst
Am Black Friday selber lohnt es sich viel zu posten, um gesehen zu werden und damit der Algorithmus neuen Content hat, um Dich vorzuschlagen. Zu den Klassikern der Black Friday Postings gehören:
- Post zur Eröffnung des Sales: Teile einen Startpost für den Black Friday Sale mit auffälliger Grafik, um deine Follower zu informieren.
- Updates aus dem Lager: Fall es sich um ein limitiertes Produkt geht, lohnt es sich den aktuellen Warenbestand immer mal wieder zu Posten um
- Mitternachts-Countdown posten: Setze am Abend einen „Letzte Chance“-Post mit einem Countdown bis Mitternacht, um Last-Minute-Käufer anzusprechen.
4. Nachbereitung (Nach Black Friday)
Eine ordentliche Nachbereitung ist eine der wichtigsten Sachen, die Du machen kannst.
- Teaser für Cyber Monday setzen: Verweise auf mögliche Fortsetzungen der Angebote am Cyber Monday, um die Käuferbindung zu fördern. Vielleicht gibt es aber auch andere Angebote und du kannst so den Erfolg vom Black Friday auf den Cyber Monday ausweiten.
- Danksagung an Follower: Bedanke dich bei deinen Followern für ihre Unterstützung und den Kauf und gib ihnen das Gefühl, Teil einer Community zu sein.
- Erfolgsmessung: Analysiere, ob Du Deine Ziele erreicht hast. Wenn nicht, stell dir die Frage, ob es etwas gibt, was du hättest besser machen können und ob du etwas gelernt hast, was du vorher nicht wusstest. Schreibe deine Erkenntnisse auf und nutze sie für das nächste Jahr. Analysiere, welche Postings gut und welche nicht so gut gelaufen sind, so kannst du für die nächste Aktion deine Inhalte und deinen Content besser anpassen.
2. So nutzt Du die Stärken der Social Medias für deine Black Friday Aktion
Die verschiedenen sozialen Netzwerke haben verschiedene Stärken, die Du für Dich nutzen kannst. Dabei solltest Du auch beachten, welche sozialen Netzwerke deine Zielgruppe vorwiegend nutzt. So kannst Du sie effektiv erreichen. Die Stärken der verschiedenen Netzwerken sind:
- Reichweite: Facebook ist nach wie vor das Netzwerk mit der größten Reichweite.
- Verschiedene Content-Formate: Facebook unterstützt verschiedene Formate wie Bilder, Videos, Karussell-Posts und Live-Streams. Du kannst also leicht unterschiedliche Arten von Inhalten posten, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.
- Weite Zielgruppenansprache mit Hashtags und Sharing-Funktion: Mit den richtigen Hashtags und der Möglichkeit, Inhalte zu teilen, kannst du die Reichweite deiner Black Friday-Angebote organisch erhöhen. Follower können Deals unkompliziert mit Freunden teilen.
2. X (Twitter) / Threads
- Echtzeit-Updates und -Ankündigungen: Ideal für schnelle Updates zu neuen Deals, ausverkauften Produkten und Lagerbestands-Updates.
- Hashtags & Trends nutzen: Setze Black Friday-relevante Hashtags, um in den Black Friday-Trends aufzufallen und Aufmerksamkeit zu gewinnen.
- Engagement durch ReShares und Retweets: Ermutige Follower, Deals zu teilen und mit Freunden zu diskutieren, um die Reichweite zu steigern.
- Trends nutzen: Nutze Black Friday-Trend-Keywords in den Pin-Beschreibungen, um gezielt bei Suchanfragen sichtbar zu werden.
2. Instagram
- Visuelles Storytelling: Perfekt, um Aufmerksamkeit mit ansprechenden Produktbildern und „nur für heute“-Posts zu gewinnen.
- Stories & Countdown-Sticker: Ideal für Countdown-Posts und Erinnerungen, um Kunden an den bevorstehenden Sale zu erinnern.
- Reels und Carousel-Posts: Ermöglichen es, Produkte in kurzen Videos oder mehreren Bildern zu präsentieren und verschiedene Perspektiven zu zeigen.
- Hashtags: Mit Black Friday-spezifischen Hashtags wie #BlackFriday2024 können deine Posts organisch ein breiteres Publikum erreichen.
3. Pinterest
- Entdeckbarkeit: Black Friday-spezifische Pin-Boards auf Pinterest ermöglichen es Nutzern, inspirierende Angebote und Produkt-Ideen für den Aktionstag zu sammeln.
4. TikTok
- Kreative Produktvorstellungen: Mit humorvollen und kreativen Videos kannst Du einen schnellen Überblick über die besten Black Friday-Angebote geben.
- Challenges & Trends: Nutze Black Friday-bezogene Trends oder erstelle eine Challenge, um Engagement zu fördern.
- Countdown-Videos und Teaser: Spannende Teaser- und Countdown-Videos für Black Friday sind auf TikTok besonders erfolgreich und motivieren Follower, den Sale im Blick zu behalten.
5. YouTube
- Produktvideos: YouTube eignet sich hervorragend für längere, ausführliche Produktvorstellungen. Du kannst die Funktionalität und Vorteile deiner Black Friday-Angebote in Form von detaillierten Videos zeigen und Vertrauen bei den Zuschauern aufbauen.
- Reichweite durch YouTube-Suche und Entdeckungsseite: YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine und daher ideal, um durch optimierte Keywords und Titel neue Kunden anzuziehen, die gezielt nach Black Friday-Angeboten suchen. So kannst du potenzielle Käufer ansprechen, die noch nicht auf deinen anderen Social-Media-Kanälen folgen.
6. LinkedIn
- Business Audience und B2B-Deals: LinkedIn eignet sich hervorragend, wenn du Business-Produkte oder Dienstleistungen bewirbst, die für Black Friday-Angebote relevant sind.
- Storytelling für Angebote und Neuheiten: Nutze Postings, um die Geschichte hinter deinem Produkt zu erzählen, besonders wenn das Produkt Mehrwert für Unternehmen bietet.
- Networking und organisches Teilen: Follower teilen interessante Black Friday-Angebote oft mit ihrem beruflichen Netzwerk, was Deine Reichweite im B2B-Sektor erhöht.
Allgemein solltest Du einen Multiplattform Ansatz verfolgen, da Du so von den hohen Reichweite der verschiedenen Plattformen profitierst. Außerdem wird deine Zielgruppe höchstwahrscheinlich auch eher auf mehreren Social Medias zu finden sein.
3. Die richtigen Formate fürs Black Friday Social- Media-Marketing
Damit Deine Postings auch zur Geltung kommen und Deine Zielgruppe optimal erreichen, sollten die Bildgrößen und die Postingzeiten berücksichtigt werden. Die optimalen Bildgrößen variieren von Plattform zu Plattform und je nach Art des Postings. Für die klassischen quadratischen Bildposts auf Instagram gelten 1080 x 1080 px als optimal. Währenddessen sollten Reels ein Seitenverhältnis von 1080 × 1920 Pixeln aufweisen. Die optimalen Bildgrößen sind wichtig, damit dein Bild optimal wiedergegeben werden kann und es nicht verschwommen oder abgeschnitten ist.
4. Die richtigen Zeiten für Deine Posts
Deine Postingzeiten sind ebenfalls ein entscheidender Faktor für die Performance Deines Posts. Denn wie soll dein Beitrag Deine Zielgruppe erreichen, wenn sie zum Zeitpunkt des Posts nicht online ist? Deswegen solltest Du sichergehen, wann deine Zielgruppe Social Media nutzt. Das ist je nach Zielgruppe und Plattform individuell. Grob lässt sich sagen, dass Facebook von 8-12 Uhr beliebt ist und Instagram zwischen 10 und 12 Uhr. Am besten probierst du verschiedene Zeiten aus und schaust, was für dich am besten funktioniert. Einen ersten Überblick über die besten Postingzeiten für die verschiedenen Social Media findest Du hier.
5. Extra Tipp: Das Black Friday Social-Media-Marketing einfacher machen
Social Media Management Tools unterstützen Dich beim reibungslosen Ablauf deiner Social Media Marketing Strategie. Social Media Kalender helfen dabei, eine Übersicht zu schaffen, so dass jeder sehen kann, was, wie und wann gepostet wird.
Außerdem ermöglichen Social Media Management Tools wie Blog2Social, Beiträge vorauszuplanen und dann automatisch zu posten. So wird kein Post vergessen und du sparst das mühevolle Posten auf den vielen verschiedenen Netzwerken. Blog2Social hat ebenfalls eine Beste Zeitenfunktion die sicherstellt, dass all Deine Posts zu den richtigen Zeiten gepostet wird. Das Beste ist, dass das alles aus dem WordPress Dashboard möglich ist.