Performance Design Gastbeitrag
Die faszinierende Welt des Performance Designs – wo Kunst auf Daten trifft und Ästhetik Hand in Hand mit Effizienz geht. Als Performance Marketing Agentur leben und atmen wir Performance Design, aber was steckt eigentlich dahinter? Es geht um weit mehr als nur um das Visuelle – es geht darum, Ziele zu verwirklichen, Conversions zu steigern und letztlich den Erfolg messbar zu machen. Für Designs, die nicht nur bewundernde Blicke auf sich ziehen, sondern auch handfeste Ergebnisse liefern – mehr Klicks, Verkäufe, und Leads. Genau hier setzt Performance Design an: Es vereint kreatives Flair mit analytischem Scharfsinn, um digitale Inhalte zu schaffen, die nicht nur ins Auge stechen, sondern auch konkrete Ziele erreichen und zu Handlungen anregen. In diesem Blogbeitrag klären wir den Unterschied zum klassischen Design anhand eines konkreten Beispiels, zeigen besonders relevante Anwendungsgebiete auf, erläutern, was gutes Performance Design ausmacht und teilen unsere Learnings mit Dos and Don’ts.
Was ist Performance Design?
Als Performance Marketing Agentur setzen wir täglich auf den Einsatz von Performance Design. Aber worum geht es beim Performance Design eigentlich? Es geht nicht nur darum, dass etwas gut aussieht, sondern dass es auch richtig performt. Mit „performen“ ist gemeint, dass konkrete Ziele erreicht werden: mehr Klicks, höhere Conversion Rates, mehr Leads oder Verkäufe. Performance Design ist ein Ansatz in der Gestaltung digitaler Inhalte und Marketingkampagnen, der sich darauf konzentriert, messbare Ergebnisse zu erzielen und die User Experience zu optimieren.
In der digitalen Welt bietet Performance Design dadurch einen strategischen Vorteil. Durch die Kombination aus kreativem Design und analytischem Denken ermöglicht es, Inhalte so zu gestalten, dass sie nicht nur visuell ansprechend, sondern auch in Bezug auf das Erreichen von Zielen effektiv sind. Performance Design trägt dazu bei, dass Websites, Apps und Online-Kampagnen nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch die gewünschten Aktionen erreichen. Performance Design kombiniert also ästhetische Prinzipien mit einer datengetriebenen Herangehensweise. Es nutzt Erkenntnisse aus Nutzerverhaltens Analysen, A/B-Tests und anderen Forschungsmethoden, um Entscheidungen zu treffen, die die Leistung verbessern können.
Der Unterschied zum klassischen Design
Aber was macht es so anders als das klassische Design? Klassisches Design konzentriert sich oft auf Ästhetik, Markenidentität und die allgemeine visuelle Anziehungskraft. Es ist wie ein Kunstwerk in einer Galerie – schön anzusehen, aber manchmal fragt man sich: „Und jetzt?“. Das klassische Design basiert nicht auf Daten und zielt auch nicht unbedingt auf eine gewisse Handlung ab.
Wenn man sich die Gestaltung einer Landingpage beispielsweise vorstellt, würde ein klassischer Designer sagen: „Lasst uns das schön und markentreu machen.“ Ein:e Performance DesignerIn hingegen sagt: „Lasst uns das schön, markentreu UND so machen, dass BesucherInnen nicht anders können, als auf den Kaufen-Button zu klicken.“ Performance Design ist wie der Kumpel vom klassischen Design, der nicht nur die Leute zur Party einlädt, sondern auch dafür sorgt, dass die Gäste tanzen und Spaß haben. In den beiden Beispielen haben wir euch die Unterschiede auch nochmal visualisiert. Bei beiden geht es um Performance Whitepaper. Das klassische Design sieht gut aus, das Performance Design Beispiel enthält einen Call to Action und mehr Infos, ohne vollgepackt und überladen zu wirken.
Beispiel klassisches Design:
Beispiel Performance Design:
Anwendungsgebiete für das Performance Design
Performance Design findet seine Anwendung in einer Vielzahl von Bereichen, wo es darauf ankommt, nicht nur visuell ansprechende Inhalte zu erstellen. Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich über diverse Plattformen und Interaktionen im digitalen Raum, mit dem Ziel, die Performance und die User Experience zu verbessern. Performance Design ist besonders in den folgenden Bereichen relevant:
Webdesign und Entwicklung: Für Websites und Webanwendungen ist Performance Design entscheidend, um die Benutzerfreundlichkeit, die Ladezeiten und die allgemeine Zugänglichkeit zu optimieren. Es hilft dabei, die Absprungraten zu reduzieren und die Conversion-Rate durch eine verbesserte Nutzerführung und eine intuitive Gestaltung der Benutzeroberfläche zu erhöhen.
E-Commerce: Auch in Onlineshops spielt Performance Design eine Schlüsselrolle, um Einkaufserlebnisse zu optimieren. Von der Gestaltung ansprechender Produktseiten bis hin zur Vereinfachung des Checkout-Prozesses – alles zielt darauf ab, den Umsatz zu steigern und die Kundenbindung zu intensivieren.
Mobile Apps: Für mobile Anwendungen ist es wichtig, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern auch eine hohe Leistung und Benutzerfreundlichkeit bieten. Performance Design trägt dazu bei, die Interaktionen zu optimieren, die Ladezeiten zu minimieren und eine nahtlose User Experience (UX) über verschiedene Geräte und Betriebssysteme hinweg sicherzustellen.
Digitales Marketing und Werbung: In der Welt des digitalen Marketings wird Performance Design eingesetzt, um Werbemittel wie Banner, Landing Pages und Social-Media-Inhalte zu erstellen, die nicht nur die Aufmerksamkeit der NutzerInnen auf sich ziehen, sondern sie auch zu einer Aktion bewegen – sei es ein Klick, eine Anmeldung oder ein Kauf.
User Experience (UX) und User Interface (UI) Design: Obwohl UX und UI Design oft als eigene Disziplinen betrachtet werden, sind sie zentrale Elemente des Performance Designs. Sie konzentrieren sich darauf, wie NutzerInnen mit digitalen Produkten interagieren und wie diese Interaktionen gestaltet werden können, um die Zufriedenheit und Leistung zu maximieren.
Interaktive Medien und Spiele: In der Entwicklung von Videospielen und interaktiven Medien wird Performance Design eingesetzt, um packende Erlebnisse zu schaffen, die sowohl unterhaltsam als auch reaktionsschnell sind. Die Optimierung der Benutzerinteraktion und die Gewährleistung einer hohen Performance sind hierbei besonders wichtig.
Was macht gutes Performance Design aus?
Gutes Performance Design ist die Kunst, digitale Erlebnisse zu schaffen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch leistungsstark sind. Im Mittelpunkt stehen hierbei die NutzerInnen. Die Grundlage hierfür bildet ein tiefes Verständnis der Zielgruppe. Gutes Performance Design strebt nach Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit, um die Zielgruppe anzusprechen und ihr Interesse zu wecken. Schnelligkeit und Effizienz sind ebenfalls entscheidend – mit einem besonderen Fokus auf kurze Ladezeiten und reaktionsfähige Interaktionen, die die NutzerInnen nicht warten lassen.
Die ästhetische Komponente des Performance Designs betont die Wichtigkeit einer visuell ansprechenden Gestaltung, die konsistent über alle Plattformen hinweg ist und die Markenidentität stärkt. Fast jedes Designelement muss einen Sinn erfüllen, zur Conversion beitragen und klar definierte Handlungsaufforderungen beinhalten, die die NutzerInnen zu den gewünschten Aktionen bewegen.
Technische Exzellenz ist ebenfalls ein Schlüsselaspekt, wobei das Design für eine Vielzahl von Geräten und Browsern optimiert sein muss, um eine konsistente Nutzererfahrung zu gewährleisten. Die Grundlage dafür bilden datengetriebene Entscheidungen, die auf regelmäßigen Analysen, Nutzerfeedback und A/B-Testings basieren.
Durch die Kombination dieser Elemente entsteht ein ausgewogenes Performance Design, das nicht nur funktioniert, sondern die NutzerInnen im Idealfall begeistert und bindet. Dieser ganzheitliche Ansatz garantiert, dass digitale Produkte nicht nur genutzt, sondern auch wertgeschätzt werden, indem sie eine nahtlose, effektive und ästhetisch überzeugende Nutzererfahrung bieten.
3 Dos and Don’ts beim Performance Design für Social Ads
Als Performance Marketing Agentur mit Fokus auf Social Ads haben wir natürlich einige Learnings in den vergangenen Jahren gesammelt. Wir haben drei Dos and Don’ts für das Performance Design von Social Ads für euch zusammengefasst, die sich aber auch auf andere Bereiche übertragen lassen.
Dos:
- Testen, testen, testen: A/B-Tests für verschiedene Elemente der Creatives. Testet unbedingt, ob ein kleiner Call-to-Action oder ein großer besser funktioniert. Spielt mit den grafischen Elementen und testet, welches besonders gut ankommt! Wir können euch schon verraten: Was für das eine Unternehmen und der entsprechenden Zielgruppe super funktioniert, kann für eine andere Zielgruppe überhaupt nicht performen.
- Hohe Qualität: Anzeigen sollten herausstechen und relevant sein. Nutzt hochwertige Bilder und Videos und kombiniert sie mit klaren Botschaften, die die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf die Ads lenken. Inhalte mit einer geringen Qualität erwecken keinen professionellen Eindruck bei der Zielgruppe!
- Zielgruppe beachten: Die Zielgruppe ist entscheidend und sollte immer berücksichtigt werden. Beim Erstellen von Creatives aus der Performance Design Sicht sollten demografische Merkmale, Interessen und das Verhalten der Zielgruppe immer berücksichtigt werden.
Don’ts:
- Zu viel Text: Keiner ist auf Social Media unterwegs, um sich lange Texte durchzulesen! Vermeidet also lange Texte, die eure Grafiken überladen. Lange Texte können von der eigentlichen Botschaft ablenken und werden häufiger weggeklickt.
- Plattformspezifika ignorieren: Nicht alle sozialen Netzwerke sind gleich. Jede Plattform hat ihre eigenen Best Practices, Nutzerverhalten und Formate. Eine erfolgreiche Strategie auf Instagram muss nicht zwangsläufig auch auf LinkedIn funktionieren. Die Inhalte und auch die Ansprache sollten an die jeweilige Plattform angepasst werden.
- Feedback ignorieren: Das Feedback, das durch Kommentare, Likes und Nachrichten geäußert wird, sollte nicht ignoriert werden. Nutzerfeedback kann wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung der Marke und der Anzeigen liefern. Negatives Feedback kann ein Indikator dafür sein, dass die Strategie überdacht und angepasst werden sollte.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen: Wer in der digitalen Welt nicht nur überleben, sondern erfolgreich sein will, für den ist Performance Design der Schlüssel zum Erfolg. Es vereint das Beste aus Design und Marketing, um nicht nur visuell ansprechende, sondern auch zielorientierte digitale Inhalte zu schaffen. In einer Welt, in der jeder online ist und die Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist, reicht es nicht mehr, nur gut auszusehen. Die Website, die Kampagnen und die gesamte Online-Präsenz muss passen, um zur Zielerreichung beizutragen. Es geht darum, intelligent zu designen – mit einem tiefen Verständnis dafür, wie Farben, Formen, Texte und User-Interaktionen zusammenwirken, um BesucherInnen zu bestimmten Aktionen zu animieren.
Philipp Reittinger ist Geschäftsführer von ZweiDigital und absoluter Social-Media-Profi. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt baute er zunächst den Bereich App-Marketing bei Shopgate auf und verantwortete bei Vier für Texas das Thema Performance Marketing, ehe er mit Andreas Arndt 2019 ZweiDigital gründete. Die Performance Marketing Agentur, mit Schwerpunkt auf Social Ads, aus Frankfurt entwickelt mit 35 MitarbeiterInnen für KundInnen wie Connox, Waterdrop, Longines und SportSpar individuelle Performance-Kampagnen auf Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest und TikTok.