Midjourney Prompts: So erstellst du perfekte KI-Bilder

Was sind Midjourney Prompts?

Midjourney-Prompts sind eine innovative Art von Textbefehlen, die speziell für Künstliche Intelligenzen entwickelt wurden. Sie werden an die Bots von Midjourney gesendet und dienen dazu, ein Bild zu erzeugen, das den Anforderungen des Nutzers entspricht. Ein Prompt ist also ein kurzer Textbefehl, der von den Bots interpretiert wird.

Es gibt zwei Arten von Midjourney-Prompts: Basic Prompts und Advanced Prompts. Dabei handelt es sich um einfache und fortgeschrittene Befehle, die je nach Bedarf eingesetzt werden können. Mit Basic Prompts können Nutzer grundlegende Anpassungen vornehmen, während Advanced Prompts komplexere Anpassungen ermöglichen.

Midjourney-Prompts bieten eine effektive Möglichkeit, um Künstliche Intelligenzen gezielt zu steuern und ein individuelles Bild zu generieren. Diese innovative Technologie ist eine vielversprechende Entwicklung im Bereich der Bildgenerierung und bietet Nutzern zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung.

Ein Midjourney-Prompt kann verschiedene Formen annehmen, zum Beispiel in Form eines Einzelworts, Satzes oder Emojis. Wenn man beispielsweise das Wort „Pinguin“ eingibt, generiert Midjourney vier unterschiedliche Bilder, welche einen Pinguin repräsentieren.

Oftmals ist das Ergebnis eines simplen Prompts für meine Zwecke passend, jedoch möchte ich meistens spezifische Details ergänzen, um meine Vision optimal zu vermitteln. Kurze Prompts allein greifen stark auf den Midjourney Standardstil zurück, weshalb ein aussagekräftigeres Prompt einem einzigartigen Look verhilft. Hierbei bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

Bild-Prompts ermöglichen das Hochladen von Bildern, um die Komposition, den Stil und die Farben des generierten Bildes zu beeinflussen.

Text-Prompts fügen Details durch Textbefehle hinzu, wodurch der Stil des Bildes maßgeblich verändert wird. Auch Emojis können hierbei Verwendung finden.

Parameter beeinflussen die Generierung des Bildes durch Veränderung seiner Seitenverhältnisse, Modelle, Chaos, Upscale und mehr. Sie werden am Ende des Prompts eingefügt.

Obwohl der ideale Prompt aus 3 bis 7 Wörtern bestehen soll, gibt es keine feste Regel. Es gilt jedoch stets, die Gesamtidee so klar wie möglich auszudrücken und unnötige Wörter zu vermeiden. Keep it simple!

Eine bewährte Regel besagt, dass präzisere Worte eine bessere Wirkung erzielen als allgemeine Begriffe. So ist gigantisch beispielsweise treffender als bloß groß.

Um das Thema einzugrenzen, sollten die ersten Worte der Eingabeaufforderung eindeutig festlegen, worum es geht. Möglich sind Personen, Tiere, Figuren, Orte, Objekte und vieles mehr.

In unserem Beispiel haben wir uns für den Begriff „Pinguin“ entschieden.

Anschließend ist es sinnvoll, das Medium festzulegen. Soll es ein realistisches Foto, ein Ölgemälde, eine Illustration oder eine Marmorskulptur sein? Oder möchtest du etwas vollkommen anderes?

Für das gewünschte Resultat haben wir den Prompt „Pinguin, Marble Sculpture“ gewählt.

Wow, das sieht fantastisch aus! Doch für diesen Beitrag möchte ich einen anderen Ansatz wählen und eine realistischere Darstellung präsentieren.

Wie wäre es, wenn wir statt einer Marmorskulptur einen inspirierenden National Geographic-Fotografie als Ausgangspunkt nehmen? Wie wäre es mit einem atemberaubenden Foto von einem majestätischen Pinguin, der in der wilden Natur seinen Lebensraum hat? Das würde mir besser gefallen. Lass uns die Schönheit und Wunder der Natur durch die Augen eines National Geographic-Fotografen betrachten!

Der Midjourney Prompt dafür lautet: “Pinguin, National Geographic Photo”.

Wenn du nichts möchtest das die Pinguine im Wasser zusehen sind dann nutze einfach den Parameter –no gefolgt von dem was du auf dem Bild nicht haben möchtest.

Der Midjourney Prompt dafür lautet: “Pinguin, National Geographic Photo –no Water”.

Es besteht sogar die Möglichkeit, die Blendeneinstellungen so anzupassen, dass ein unscharfer Hintergrund hinzugefügt wird.

„pinguin diving underwater, National Geographic Photo, Sunset light, blue, red, aggressive, Sony α7 III, F 1.2, headshot“

Was ist mit Grammatik und Rechtschreibung?

Mach dir keine allzu großen Gedanken über Grammatik und Rechtschreibung, da der Midjourney-Bot nicht wie ein Mensch auf diese Details achtet. Auch Groß- und Kleinschreibung sind für ihn unwichtig.Um eine klare Kommunikation mit dem Bot zu gewährleisten, solltest du deine Befehle möglichst präzise formulieren und durch Kommas, Klammern und Bindestriche strukturieren.Denke daran: Weniger ist oft mehr, da jeder einzelne Begriff mehr Gewicht hat, wenn die Gesamtzahl der Wörter begrenzt ist.

Ist es notwendig, den Prompt auf Englisch zu schreiben?

Nein, du bist vollkommen frei in der Wahl deiner Sprache. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass das Resultat je nach Sprachauswahl unterschiedlich ausfallen könnte.

Hier ist der letzten Prompt auf Deutsch:

„pinguin taucht unter Wasser, National Geographic Photo, Sunset light, blau, rot, aggressiv, Sony α7 III, F 1.2, Kopfaufnahme“

Prompt-Länge

Der Bot von Midjourney mag es lieber, wenn du kurze und einfache Sätze in deinem Prompt benutzt, um zu beschreiben, was du auf dem KI-Bild sehen möchtest. Der Prompt für die Bildgenerierung beginnt wie immer mit /imagine. Es ist besser, lange und komplexe Prompts zu vermeiden, die nicht wirklich zur Bildgenerierung beitragen.

Statt zu sagen: „Kannst du bitte ein Bild generieren, auf dem 4 Fußballer im Mond Fußball spielen? Sie sollten stolz und glücklich aussehen und das Ganze soll wie ein Foto aussehen„

Sag einfach: „Foto von 4 Fußballespielern die auf dem Mond Fußball spielen„

Prompt-Reihenfolge

Folgende Prompt-Reihenfolge habe ich mir die letzten Monate erarbeitet und damit sehr gute Ergebnisse erziehlt.

1. Art des Bildes (z. B. ein Foto, eine Illustration, ein Gemälde, ein Anime…)    
2. Das beschriebene Hauptobjekt mit relevanten Merkmalen (z. B. ein von goldenen Partikeln umgebender Astronaut).
3. Weitere Details und Umgebung (z. B. in einer mystischen Wüste). 
4. Angaben zum Stil (z. B. Kunstfotografie, im Stil von Picasso, Kinolook usw.). 
5. Parameter (Seitenverhältnis, Grad der Stilisierung, Modell usw.)

Entsprechender Beispiel Prompt (natürlich ohne die Ziffern): (1) photo of a (2) full body astronaut surrounded by tiny golden particles standing (3) in a fairytale mystical desert at night (4) cinematic style (5) –ar 3:2

Parameter und Befehle

Midjourney hat noch spezifische Befehle oder Parameter, die verwendet werden können, um die Funktionalitäten und Einstellungen des Midjourney-Bots anzupassen. Sie ermöglichen es dir, die Bildgenerierung und das Verhalten des Bots entsprechend deiner Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen. Mit diesen Befehlen kannst du beispielsweise eigene Bilder mischen, Prompts beschreiben, den Generierungsmodus auswählen, Informationen zu deinem Account anzeigen lassen und vieles mehr. Die Befehle werden in Form von Texteingaben oder Parametern verwendet, die an den Bot gesendet werden, um die gewünschten Aktionen auszuführen. Durch die Verwendung dieser Befehle kannst du die Leistung und das Aussehen der von Midjourney generierten Bilder beeinflussen.

Beispiel:
Die Seitenverhältnisse werden als Aspect Ratio bezeichnet. Diese können durch die Verwendung von –aspect oder –ar definiert werden. In der Regel ist das Standardseitenverhältnis 1:1. Aber keine Sorge, du kannst es nach Belieben ändern. Achte jedoch darauf, dass du nur ganze Zahlen verwendest.

„pinguin diving underwater, National Geographic Photo, Sunset light, blue, red, aggressive, Sony α7 III, F 1.2, headshot –ar 2:3“

Midjourney-Parameter

Die Parameter sollten immer am Ende deines Prompts eingefügt werden.

–ar

Das Seitenverhältnis (Aspect Ratio) legt fest, wie das Verhältnis zwischen Breite und Höhe des Bildes ist. Es sind alle Werte möglich, ab Version 5. (3:2, 16:9, 2:3, etc)

–c

Der Chaoswert (Chaos) beeinflusst, wie stark das generierte Bild variieren soll. Die Werte liegen zwischen 0 und 100, Standardwert ist 0.

–q

Die Qualität (Quality) definiert, wie detailreich das Bild sein soll. Die Auflösung bleibt dabei gleich. Ein höherer Wert erhöht die Rechenzeit. Die Werte reichen von 0,25 bis 2, Standardwert ist 1.

–s
Der Stilwert (Stylize) bestimmt, wie sehr der interne ästhetische Stil von Midjourney angewendet wird. Der Stil variiert von Version zu Version. Du kannst den Stilwert in den Einstellungen als „low“, „med“, „high“ oder „very high“ festlegen oder als Parameter einem Prompt hinzufügen. Die Werte liegen zwischen 0 und 1000, Standardwert ist 100.

–no
Durch die Verwendung des „–no“ Parameters können bestimmte Objekte ausgeschlossen werden. Zum Beispiel „–no plants“ versucht, dass keine Pflanzen im Bild zu sehen sind.

–r
Mit dem „–r“ Parameter kannst du angeben, dass ein Job mehrfach generiert wird. „–r 3“ ergibt zum Beispiel drei Varianten in einem 4er-Format. Dies funktioniert jedoch nur im „–fast“ Modus. Die Werte liegen zwischen 1 und 40, Standardwert ist 1.

–seed
Der Midjourney-Bot verwendet eine zufällig vergebene „seed“ Nummer als Ausgangspunkt für die Bildgenerierung. Du kannst diese Nummer auslesen und einem weiteren Auftrag mitgeben, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

–stop
Der „–stop“ Parameter beendet die Bildgenerierung bei einem bestimmten Prozentsatz. Dadurch entstehen unscharfe und weniger detaillierte, aber künstlerisch angehauchte Ergebnisse. Die Werte reichen von 0 bis 100, Standardwert ist 100.

–tile
Durch den „–tile“ Parameter werden Bilder erzeugt, die als sich wiederholende Kacheln verwendet werden können, um nahtlose Muster zu erstellen.

–v
Der „–v“ Parameter gibt an, welche Version für die aktuelle Bildgenerierung verwendet werden soll. Die Version kann in den Einstellungen festgelegt oder als Parameter einem Prompt hinzugefügt werden. Aktuell ist die Version 5.1 verfügbar, insgesamt stehen die Versionen v1, v2, v3, v4, v5, v5a, v5b und v5.1 zur Auswahl.

–style
Für die Versionen 4 und 5.1 gibt es verschiedene Stile, die durch den „–style“ Parameter ausgewählt werden können. Zum Beispiel „–style 4a“, „–style 4b“ oder „–style 4c“ für Version 4 und „–style raw“ für Version 5.1. Zusätzlich gibt es auch unterschiedliche Stile für die niji-Modelle, wie zum Beispiel „–style cute“, „–style expressive“ oder „–style scenic“.

–niji  / –niji 5
Der „–niji“ Parameter aktiviert den speziellen Midjourney-Algorithmus namens „Niji“, der deutlich verbesserte Anime-Stile und -Bilder erzeugt. Es handelt sich um einen separaten Algorithmus, der in den Einstellungen aktiviert oder als Parameter einem Prompt hinzugefügt werden kann. Für den „–niji 5“ Modus können zusätzlich die Stile (–style) „cute“, „expressive“ oder „scenic“ verwendet werden.

–iw
Der Parameter „–iw“ steht für Image Weight und legt fest, inwieweit sich Midjourney an einem eigenen Bild oder Foto orientieren soll. Die Werte reichen von 0,5 bis 2, Standardwert ist 1.

–video
Der „–video“ Parameter erstellt ein Video der Bildgenerierung, sodass du den Entstehungsprozess des Bildes verfolgen kannst.

–weird
Durch den „–weird“ Parameter werden die Ergebnisse merkwürdig gemacht. Dies klärt nicht genau, welche Auswirkungen dieser Parameter hat. Tatsächlich ist es schwierig, seine genaue Wirkung vorherzusagen, aber es kann in bestimmten Fällen zu unerwarteten und interessanten Ergebnissen führen. Es lohnt sich, damit herumzuspielen und zu experimentieren.

Midjourney-Befehle 

Die Befehlen kannst du direkt im Bot eingeben. Also anstand /imagine gibst du einfach den Befehl ein und drückst 2 x Enter.

/blend
Mit diesem Befehl kannst du bis zu 5 eigene Bilder mischen, jedoch können keine zusätzlichen Prompts mitgegeben werden. Genaueres dazu findest du im Abschnitt „Eigene Bilder“ unter Fortgeschritten.

/describe
Dieser Befehl beschreibt ein hochzuladendes Foto oder Bild in Form von Prompts. Es werden vier Alternativen angeboten, die separat generiert und/oder verändert werden können.

/fast /relax
Der /fast-Modus generiert Bilder schnell, wird jedoch auf die kostenpflichtige Rechnerzeit angerechnet. Im /relax-Modus (verfügbar ab dem Standardplan) kann die Generierung bis zu 10 Minuten dauern, wird aber nicht auf die Rechnerzeit angerechnet.

/info
Mit diesem Befehl werden Informationen wie die Anzahl der bisherigen Jobs, die verwendete und verbleibende Rechnerzeit, das genutzte Abonnement und weitere Kontoinformationen angezeigt.

/settings
Dieser Befehl zeigt die ausgewählten Grundeinstellungen deines Midjourney-Bots an, darunter Version, Niji-Modus, Stylize-Wert, Public-Modus, Fast-Modus und Remix-Modus. Diese Einstellungen können als Parameter jedem Prompt hinzugefügt oder mit einem anderen Wert festgelegt werden.

/public /stealth
Mit diesen Befehlen kannst du zwischen dem öffentlichen und privaten Modus wechseln (verfügbar ab dem Pro Plan).

/prefer option
Mit diesem Befehl kannst du benutzerdefinierte Parameter erstellen, die mehrere Prompts und Parameter in einer Eingabeaufforderung am Ende zusammenfügen. Der Befehl wird mit /prefer option set gebildet.

/prefer option list
Mit diesem Befehl werden die benutzerdefinierten Parameter angezeigt.

/prefer suffix
Dieser Befehl ermöglicht die Mitgabe mehrerer Parameter ähnlich wie /prefer option, erlaubt jedoch nur Parameter und keine Prompts.

/remix
Mit diesem Befehl schaltest du den Remix-Modus ein. Dadurch kannst du ein Prompt im Rahmen eines Upscalings noch einmal verändern.

/shorten
Dieser Befehl analysiert deinen Prompt und zeigt an, welche Token (Wörter) mit welcher Gewichtung berücksichtigt werden.

Fortgeschrittene Befehle

Eigene Bilder
Mit dieser Funktion kannst du eigene Bilder als Vorlagen verwenden, indem du die Bild-URL in einem Prompt angibst. Midjourney verwendet diese Bilder als Basis für die Bildgenerierung. Aktuell besteht lediglich die Option, Bilder bei Midjourney per Link einzufügen. Hierfür können Tools wie postimages genutzt werden. Um jedoch das Bild weiter zu verbessern oder zu erweitern, kannst du den Befehl /imagine zusammen mit dem Link des Bildes verwenden und anschließend wie gewohnt den Prompt eingeben.

Multi Prompt
Durch das Hinzufügen von „::“ nach einem Prompt kannst du Midjourney mitteilen, dass dieser Teil des Prompts als eigenständiger Text behandelt werden soll. Zum Beispiel ergibt „dog biscuit“ einen Hundekuchen, während „dog:: biscuit“ einen Hund und einen Kuchen ergibt.

Prompt Weight
Du kannst ein Prompt mit „::“ und einer zusätzlichen Ziffer gewichten. Dabei können auch negative Ziffern verwendet werden, um die Wirkung ähnlich dem „–no“ Parameter zu erzielen. Die gewichteten Ziffern müssen jedoch insgesamt einen positiven Wert ergeben.

Permutation
Dieser Befehl ermöglicht die schnelle Generierung von Variationen eines Prompts mit einem einzigen „/imagine“ Befehl im „/fast“-Modus. Ein „a {red, green, yellow} bird“ Prompt erzeugt beispielsweise drei Jobs, also jeweils vier Variationen eines roten, grünen und gelben Vogels.

Zoom Out
Durch das Zoom Out oder Outpainting können Bilder am Rand erweitert werden, sowohl inhaltlich als auch von der Auflösung her. Dadurch entstehen breitere Perspektiven und zusätzliche Details.

Pan
Mit dem Panning können Bilder in eine bestimmte Richtung erweitert werden, sowohl inhaltlich als auch von der Auflösung her. Dadurch entstehen erweiterte Ansichten oder zusätzliche Elemente in einer bestimmten Richtung.

Seit der Veröffentlichung von Version 5 beherrscht Midjourney die Kunst der Erstellung fotorealistischer Abbildungen von Personen in Perfektion. Doch nach den ersten Versuchen entsteht der Wunsch, das Resultat zu beeinflussen. Die klassischen Parameter aus Film und Fotografie wie Perspektive und Ausschnitt stellen eine wahre Herausforderung dar, neben dem Motiv und dem „Look“.
Wie kann man eine Nahaufnahme aus der Froschperspektive erreichen? Oder den ganzen Körper einer Person von oben darstellen? Wie lässt sich das Modell dazu bringen, zur Seite zu schauen? In diesem Tutorial bieten wir eine umfassende Übersicht über verschiedene Kameraperspektiven und Bildausschnitte und zeigen, wie man Midjourney überzeugt, entsprechende Bilder zu generieren.

Kameraperspektive

Lass uns zuerst über Kameraperspektiven sprechen. Midjourney erhält den Auftrag, einen jungen Cowboy darzustellen, der als Basis für den kreativen Prozess dient. Um einen konsistenten Stil zu gewährleisten, verwenden wir denselben Seed und variieren die Anweisungen für die Perspektiven und Ausschnitte. Dies gibt uns die Möglichkeit, eine Vielzahl von einzigartigen und fesselnden Kamerawinkeln zu erstellen, die den Betrachter in die Szene hineinziehen und ein faszinierendes visuelles Erlebnis bieten.

“[PHRASE] of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”
Grundsätzlich ist es möglich, die Beschreibung auch auf Deutsch zu machen. Allerdings scheinen die Ergebnisse deutlich besser zu sein, wenn sie auf Englisch formuliert werden.

Augenhöhe / Eye-Level
In der Regel generiert Midjourney Bilder aus Augenhöhe, es sei denn, es wird explizit etwas anderes angegeben. Daher ist es normalerweise nicht notwendig, diese Perspektive gesondert anzugeben.
“Eye-Level of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Untersicht / Low-Angle
Es ist wichtig, die Phrase „Low-Angle“ zu verwenden, falls der gewünschte Effekt nicht korrekt dargestellt wird. In diesem Fall kann man zusätzlich die Phrase „From Below“ hinzufügen.
“low-angle photo of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Froschperspektive / Extreme Low-Angle
Durch die Hinzufügung des Wortes „extreme“ können alle Vorgaben nochmals verstärkt werden, was beispielsweise zu einer Froschperspektive führt.
“extreme low-angle photo from below of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1” 

Aufsicht / High-Angle
Es gibt Fälle, in denen die Verwendung der high-angle Perspektive nicht von Erfolg gekrönt ist. In solchen Situationen kann es sich lohnen, das Experimentieren mit dem Blickwinkel „from above“ in Betracht zu ziehen, insbesondere bei der Arbeit mit Kameraeinstellungen.

„high-angle photo of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1“

oder:

“photo from above of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Extreme Aufsicht / Extreme High-Angle
Wer nach außergewöhnlichen Aufnahmen aus einer höheren Perspektive sucht, kommt um den Begriff „extrem“ nicht herum. Nur so können beeindruckende Bilder entstehen, die den Betrachter in ihren Bann ziehen.

“extreme high-angle photo from above of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –se

Vogelperspektive / Birds-Eye-View
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um beeindruckende Fotos mit einer senkrechten Perspektive von oben zu kreieren. Jedoch muss ich gestehen, dass es mir bei Porträtaufnahmen bislang nicht gelungen ist, eine vollkommen senkrechte Ansicht zu erreichen. Es lohnt sich jedoch, verschiedene Techniken auszuprobieren:

“Birds-Eye-View photo from above of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

“drone view photo from above of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

“Drone Shot Photo of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

“Aerial photo of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Bildausschnitt

Nun wollen wir uns als nächstes den unterschiedlichen Bildausschnitten widmen. Diese sind uns aus dem Bereich der Fotografie und des Films bestens vertraut und lassen uns in vielfältiger Weise die Realität wahrnehmen.

Wir benutzen wie vorher den gleichen Basis-Prompt, jetzt ergänzen wir aber nur Anweisungen für den Ausschnitt

“[PHRASE] of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Extreme Closeup / Detail

Mit dem Zusatz extreme close-up bekommt man Portraits, bei denen das Gesicht das Format voll ausfüllt

“extreme close-up of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Closeup / Großaufnahme

“close-up of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Halbnah / Medium-Full Shot

“Medium-Full Shot of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Du kannst auch Medium-Long verwenden, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Prompts mit Medium-full oder long shot zeigen in der Regel mehr vom Körper des Motivs als ein Medium Shot.

Ganzaufnahme / Full-Body Shot

Die Phrase Full-Bodysorgt für Ganzkörperaufnahmen, allerdings sind die Füße oft abgeschnitten. Acuh andere Seitenverhältnisse helfen hier nicht weiter.

“full-body photo of an young cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Positionierung

Eine weitere Option, die wir zur Verfügung haben, ist das Platzieren des Motivs direkt vor der virtuellen Kamera.

Frontalansicht

Standard ist die Frontalansicht, ich habe mit den Befehlen front view gute Ergebnisse bekommen.

“Front view of an old cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Seitenansicht

Mit side view bekommt man eine 90° Seitenansicht des Motivs.

“side view of an old cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

Rückansicht

Der Befehl from behind sorgt für eine Rückenansicht.

“from behind shot of an old cowboy, shot on Kodachrome, natural lighting –seed 1”

In diesem Beitrag habe ich dir wertvolle Tipps gegeben, wie du spielend leicht die Qualität deiner Midjourey Prompts steigern kannst. Doch wie so oft im Leben ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Um wirklich besser zu werden, musst du dein erworbenes Wissen in der Praxis anwenden und dich auf Midjourney weiterentwickeln. Aber keine Sorge, mit ein wenig Übung und Durchhaltevermögen wirst du schon bald spürbare Fortschritte erzielen und sich deine Midjourney Prompts verbessern.