SIP: Wie funktioniert das Session Initiation Protocol?


Ob im Berufsleben oder im privaten Kontext: Videokonferenzen, Instant Messaging, Filesharing, IP-Telefongespräche und andere Formen der EchtzeitKommunikation gehören für viele zum täglichen Leben. Ein wichtiger Faktor bei all diesen Anwendungen ist das Session Initiation Protocol oder kurz SIP. Dieses ist als Netzprotokoll insbesondere für den initialen Aufbau, die Steuerung und den späteren Abbau von Audio- oder Videogesprächen über VoIP (Voice over IP) mit zwei oder mehr Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern wichtig. Die Technik berücksichtigt die Besonderheiten von IP-Netzwerken und ist eine maßgebliche Komponente im Bereich der Echtzeit-Kommunikation.

Die Einführung von SIP, das im RFC 3261 spezifiziert wurde, machte das Telefonieren über das Internet erst zu einer tatsächlichen Alternative zum herkömmlichen Telefongespräch über eine hardwarebasierte Telefonanlage. Durch das SIP-Protokoll sind Nutzerinnen und Nutzer zum einen deutlich mobiler und profitieren zum anderen von großen Kostenvorteilen. Aus diesem Grund wurde SIP seit seiner Einführung 2004 bis heute immer wichtiger und hat die stationäre Telefonanlage nahezu vollständig abgelöst.

Das Session Initiation Protocol ist textbasiert und in vielen Punkten vergleichbar mit HTTP für das Web und SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) für die Kommunikation per E-Mail.



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