Mastodon vs. Twitter: Microblogging im Vergleich


Mastodon ist ein Kurznachrichten- bzw. Microblogging-Dienst – genau wie Twitter. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer veröffentlichen knappe Posts, die von allen anderen gelesen werden können. Folgt man einer Person in dem Netzwerk, werden die Nachrichten, wie man es von anderen Social-Media-Plattformen kennt, in der individuellen Timeline angezeigt.

Mastodon hat allerdings die besondere Eigenschaft, dass es dezentral organisiert ist. Anders als bei den meisten anderen bekannten Plattformen (egal ob Twitter, Facebook oder Pinterest) gibt es bei Mastodon nicht nur einen Anbieter, sondern viele Server, die von unterschiedlichen Organisationen oder Einzelpersonen betrieben werden.

Die verschiedenen Mastodon-Server haben unterschiedliche Ausrichtungen und teilweise auch unterschiedliche Regeln. Nutzer und Nutzerinnen entscheiden sich für den Server, der ihnen am besten passt. Man ist dann aber nicht auf die Kommunikation mit Menschen auf diesem Server beschränkt. Alle Server sind im Fediverse (so der Name des Netzwerks) miteinander verbunden. Indem man Nickname und Server angibt, kann man auch eine Verbindung zu Konten auf anderen Instanzen herstellen und sich so über das komplette Fediverse hinweg austauschen.

Auf der Website joinmastodon.org findet man eine Übersicht von geprüften Server-Instanzen. Diese sind nach Regionen und Themenbereichen kategorisiert. Theoretisch können Sie aber auch einen eigenen Mastodon-Server erstellen. Dann legen Sie Ihre eigenen Regeln fest und bestimmen etwa, welche Inhalte zulässig sind und was gelöscht wird. Als Betreiber oder Betreiberin eines Mastodon-Servers hat man auch die Möglichkeit, andere Instanzen zu blockieren, wenn man mit deren Inhalten nicht einverstanden ist.



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