Christian Kroll, Entwickler der „klimaneutralen“ Suchmaschinen Forestle und znout, veröffentlichte 2009 die Suchmaschine Ecosia. Diese nutzte für die Anzeige von Suchergebnissen zunächst Yahoo!, basiert inzwischen jedoch auf Bing in Verbindung mit hauseigenen Algorithmen. Das Alleinstellungsmerkmal von Ecosia ist der ökologische Ansatz aus Überzeugung, denn wer Ecosia zur Onlinesuche verwendet, pflanzt indirekt Bäume. Über 20 Aufforstungsprojekte unterstützt das Unternehmen, das hinter der Suchmaschine steht. Hierzu spendet Ecosia rund 80 Prozent der Einnahmen aus geschalteter Suchmaschinenwerbung.
Eigenen Angaben zufolge erfordert es statistisch rund 45 Suchanfragen für eine Baumpflanzung. Ein persönlicher Zähler zeigt Nutzerinnen und Nutzern in der Suchmaschine an, wie viele Suchanfragen es noch bis zur nächsten Baumpflanzung braucht. Die Zahlen stammen aus durchschnittlichen Werten, die sich aus der Häufigkeit von Klicks auf Werbeanzeigen und gespendeten Einnahmen ergeben. Darüber hinaus betreibt Ecosia mit eigenen, CO2-neutralen Servern Green IT und Green Hosting. Die Server nutzen nur Strom aus erneuerbaren Energien und unterstreichen somit das Green Marketing der „grünsten“ aller Suchmaschinen.