Was ist ein DNS-Resolver? – IONOS


Wie eingangs dargelegt, ist der Begriff DNS-Resolver mehrfach belegt. Wenn wir davon sprechen, den DNS-Resolver zu ändern, meinen wir damit die Adresse des im System konfigurierten Servers, welcher die Namensauflösung für uns ausführt. Den meisten Nutzern dürfte nicht bewusst sein, dass dafür ein externer Server zum Einsatz kommt.

Im Grundzustand kommt auf den meisten Systemen, gleich ob PC, Laptop, oder Smartphone der DNS-Resolver des jeweiligen Internetanbieters zum Einsatz. Bei Heimnetzwerken ist die IP-Adresse des DNS-Resolvers für gewöhnlich im Router hinterlegt. Dabei können sich aus der Nutzung des voreingestellten DNS-Resolvers erhebliche Nachteile ergeben.

Neben dem als DNS-Leak bekannten Abgreifen von persönlich zuordbaren DNS-Informationen existiert mit DNS-Spoofing ein weiteres Problem. Dabei liefert der Internetanbieter manipulierte DNS-Daten an die Nutzer aus. So werden beispielsweise Konkurrenten blockiert, oder Internetverkehr auf Seiten mit Werbung umgeleitet. Es ist daher generell eine gute Idee, den DNS-Resolver selbst einzustellen.

Zum Ändern des DNS-Resolvers geht man je nach Betriebssystem unterschiedlich vor. Generell konfiguriert man die Netzwerkverbindung und trägt die Internetadresse eines bekannten DNS-Resolvers ein. Analog zum Secondary DNS wird neben dem primären DNS-Resolver ein sekundärer Server eingetragen. Dies sorgt für Redundanz und schützt vor Fehlern, wenn der DNS-Server nicht antwortet.

Um den DNS-Resolver zu ändern, muss man die exakte IP-Adressen eines oder mehrerer Server kennen, auf denen ein DNS-Resolver läuft. Da ohne DNS-Resolver die Namensauflösung nicht gegeben ist, lassen sich logischerweise keine menschenfreundlichen Namen verwenden.



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