Bereits seit 2011 hat es sich das Entwicklerteam hinter Elementary OS zur Aufgabe gemacht, Usern ein benutzerfreundliches, leistungsstarkes und nach eigener Aussage ethisches Betriebssystem zur Verfügung zu stellen, das auf Ubuntu basiert und sich optisch und bezüglich seiner Handhabung an macOS orientiert. Die Entwickler sehen Elementary OS als Alternative zu Windows und Apple. Der Fokus liegt dabei klar auf den reibungslosen Abläufen und der einfachen Bedienbarkeit, die im Zweifelsfall auch wichtiger als individuelle Konfigurationsmöglichkeiten ist. Mit Pantheon verfügt Elementary OS zudem über eine eigene Desktopumgebung. Die Linux-Distribution ist Open Source und finanziert sich ausschließlich über Spenden. Persönliche Daten werden nicht gesammelt.
Mit Elementary OS 6.0 Odin und 6.1 Jólnir setzen die Entwickler auf ein neues Installationsprogramm mit eigenem Frontend. Auch die neuen Versionen, die auf Ubuntu 20.04 basieren, stellen das einfache Handling in den Vordergrund. Die Desktopumgebung Pantheon wurde angepasst und kann nun bei Bedarf zwischen einem regulären und einem Nachtmodus wechseln. Wie bereits die vorherigen Versionen von Elementary OS setzt auch die sechste Ausgabe vornehmlich auf eigene Software, die im AppCenter gelistet wird. Bei Elementary OS 6 wird diese allerdings als Flatpak zur Verfügung gestellt. Die neueste Version bietet außerdem einen besseren Touchpad-Support und erlaubt das Wischen mit drei Fingern.