Wer eine ISO-Datei öffnen möchte, weiß in der Regel, worum es sich bei dem praktischen Archiv-Format für Speicherabbilder handelt. Dennoch kommt es vor, dass Nutzer mit Laptops ohne CD/DVD-Laufwerk vor dem Rätsel namens ISO stehen. Ohne Laufwerk lässt sich ein System nicht mit klassischer Installations- bzw. Recovery-CD neu aufsetzen. Dann kommt meist der Hinweis, eine ISO-Installationsdatei mit dem entsprechenden Speicherabbild herunterzuladen und zu öffnen. Es lohnt sich also zu wissen, was es mit einer ISO-Datei überhaupt auf sich hat.
ISO steht für das CD-ROM-Standardformat ISO 9660 bzw. 13346 und bezieht sich auf Dateien, die als 1:1-Speicherabbild von optischen Datenträgern dienen. Das können Installationsdateien, Programme, Ordner, Musik, Videos sowie Spiele sein, die Sie für gewöhnlich über optische Datenträger nutzen, installieren oder brennen würden. Mit einer ISO-Datei können Sie ein identisches Abbild dieser Inhalte machen und Kopien in Form von CDs, DVDs, Blu-rays, Festplatten und USB-Sticks anfertigen. Die Inhalte werden nicht komprimiert, sondern mit allen Eigenschaften, Strukturen und in derselben Speichergröße ins ISO-Format übertragen. Praktisch ist das, wenn Sie Backups von Daten, Medien oder ganzer Systeme benötigen.