Alles Wissenswerte über das Betriebssystem AlmaLinux


Der Startschuss für die neue Distribution fiel durch das Ende von CentOS. CentOS ist ein freier RHEL-Klon und wird von vielen Entwicklern gerne genutzt. Die Besonderheit dieses Systems ist die Binärkompatibilität zu RHEL. Ende 2020 gab Red Hat bekannt, dass man den Support für CentOS einstellen und als Nachfolger CentOS Stream anbieten würde. Bei dieser Linux-Variante ist die Binärkompatibilität zu RHEL allerdings nicht mehr gegeben. CentOS Stream ist ein Rolling Release, das potenzielle Aktualisierungen des kommerziellen RHEL enthält und testet. Für zahlreiche Nutzer ist diese Herangehensweise allerdings nicht praktikabel. So entstand der Wunsch nach einem alternativen Nachfolger für CentOS.

Mittlerweile gibt es gleich zwei Alternativen: Rocky Linux, benannt nach dem verstorbenen CentOS-Mitbegründer Rocky McGaugh, und AlmaLinux. Letzteres orientiert sich an dem Grundgedanken, der ursprünglich auch CentOS auszeichnete. Das Ziel war und ist eine Linux-Distribution, die einerseits völlig kostenlos und andererseits binärkompatibel mit der jeweils aktuellen Version von RHEL ist. Die Beta-Version von AlmaLinux erschien bereits am 1. Februar 2021, die stabile Version dann Ende März desselben Jahres. Support soll es bis mindestens 2029 geben. Auch zahlreiche Unternehmen, etwa ARM, AWS, Equinix oder Microsoft, unterstützen AlmaLinux.



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