Diese Methode findet sich am häufigsten im Netz, wenn man nach Anleitungen sucht, eine WordPress-Seite zurückzusetzen. Dabei entfernt man händisch die über die Zeit variablen Komponenten der WordPress-Site, lässt jedoch einige (in der Theorie) unveränderliche Komponenten bestehen. Gewissermaßen „entkernt“ man die Site, um sie im Anschluss mit neuen Inhalten zu füllen.
Wir zeigen dieses Vorgehen hier lediglich der Vollständigkeit halber. Denn der Prozess ist nicht weniger aufwendig, als WordPress komplett neu zu installieren. Da manche WordPress-Komponenten das Zurücksetzen überleben, besteht jedoch ein Risiko, dass Bestandteile der alten Installation später Probleme verursachen. Schauen wir uns den Prozess an:
- Komplettes Backup der bestehenden Site anlegen.
Dabei WordPress-Datenbank und WordPress-Verzeichnis sichern!
- Neue Datenbank anlegen und Zugriffsdaten der neuen Datenbank notieren.
Man legt die neue Datenbank im Hosting-Backend an oder nutzt auf der Kommandozeile den mysql-Befehl.
Häufig wird empfohlen, die bestehende Datenbank an diesem Punkt zu löschen. Dies ist eigentlich unnötig. Es ist oft besser, die Daten noch etwas vorzuhalten. Erst wenn man sicher ist, dass alles geklappt hat, entfernt man die alte Datenbank.
- Alle Inhalte im Ordner wp-content/ leeren.
An diesem Punkt wird oft empfohlen, den wp-content-Ordner komplett zu löschen. Auf der Linux-Kommandozeile leistet dies der folgende Befehl, sofern wir uns im WordPress-Hauptverzeichnis befinden: