Dockerfile | Was ist ein Dockerfile?


Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Dockerfile um eine ganz normale Textdatei. Das Dockerfile enthält eine Reihe von Anweisungen, welche jeweils auf einer eigenen Zeile stehen. Zur Erzeugung eines Docker-Image werden die Anweisungen hintereinander ausgeführt. Dieses Schema ist Ihnen vielleicht von der Ausführung eines Stapelverarbeitungs-Skriptes bekannt. Bei der Ausführung werden dem Image Schritt für Schritt weitere Layer hinzugefügt. Wie das genau funktioniert, erklären wir in unserem Artikel zum Thema Docker-Image.

Ein Docker-Image wird durch Ausführen der Anweisungen eines Dockerfile erzeugt. Dieser Schritt wird als Build-Prozess bezeichnet und wird mit Ausführen des „docker build“-Befehls gestartet. Ein zentrales Konzept ist der sogenannte Build-Context. Dieser definiert, auf welche Dateien und Verzeichnisse der Build-Prozess Zugriff hat. Dabei dient ein lokales Verzeichnis als Quelle. Der Inhalt des Quell-Verzeichnisses wird beim Aufruf von „docker build“ an den Docker-Daemon übergeben. Die in der Dockerfile enthaltenen Anweisungen erhalten Zugriff auf die im Build-Kontext enthaltenen Dateien und Verzeichnisse.

Manchmal möchte man nicht alle im lokalen Quell-Verzeichnis vorliegenden Dateien in den Build-Kontext aufnehmen. Für diese Fälle gibt es die .dockerignore-Datei. Diese dient zum Ausschließen von Dateien und Verzeichnissen aus dem Build-Kontext. Der Name ist angelehnt an die .gitignore-Datei von Git. Der führende Punkt im Dateinamen zeigt an, dass es sich um versteckte Datei handelt.



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