Was ist DBaaS (Database as a Service)?


Entscheidet man sich als Unternehmen, die Lösung Database as a Service zu nutzen, gehen damit viele Vorteile einher. Der offensichtlichste: Es werden Kosten gespart, denn im eigenen Betrieb müssen weder die technischen Voraussetzungen zum Betreiben einer Datenbank geschaffen werden, noch braucht es entsprechendes Fachpersonal. Zudem müssen die eingehenden Datenbank-Abfragen nicht über interne Server verarbeitet werden, was sich nicht zuletzt im Geldbeutel bemerkbar macht.

Hat man sich für einen Dienstleister entschieden, fällt der administrative Aufwand zur Betreuung der Datenbank gering aus. Teil von Database as a Service ist, dass sich der Provider um die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der Datenbank kümmert, sie installiert, wartet und mit Updates versorgt. Außerdem reagieren die Mitarbeiter des Providers auf aktuelle Sicherheitsthemen und schützen die wertvollen Daten vor möglichem Missbrauch durch Dritte.

Ein weiterer Vorteil von DBaaS ist, dass Kunden verschiedene Reportings einsehen und somit etwa Zugriffe auswerten können. Auf diese Weise ist es möglich, agil und flexibel auf neue Situationen zu reagieren. Da die Rechenzentren der Provider in der Regel höchsten Ansprüchen gerecht werden und es immer Notfallpläne für etwaige Ausfälle gibt, ist der Punkt Zuverlässigkeit ein großer Vorteil von cloudbasierter Datenbankabwicklung. Hierunter fallen auch die automatische Erstellung und Aufbewahrung regelmäßiger Backups.

Natürlich können beim Thema Database as a Service auch Nachteile genannt werden, wenngleich diese tatsächlich nicht so stark ins Gewicht fallen. Liegt das Rechenzentrum weiter weg, kann es zu minimal erhöhten Ladezeiten kommen. Beim Vertragsabschluss mit dem DBaaS-Provider sollte daher genau auf den Standort des Rechenzentrums geachtet werden – auch aus Gründen des Datenschutzes und der am Standort geltenden Compliance-Richtlinien.

Ein weiterer Nachteil könnte sein, dass die in die Cloud ausgelagerten Datenbanken vorübergehend nicht erreichbar sind. Das ist aufgrund von Redundanz und der hohen Sicherheit in Rechenzentren aber tatsächlich sehr viel unwahrscheinlicher, als wenn Unternehmen die Datenbanken in Eigenbetrieb betreuen.

Wer das Modell zunächst testen möchte und/oder über sehr sensible Daten verfügt, kann es zunächst über die Hybrid-Lösung probieren. Auf diese Weise genießt Ihr Unternehmen eine Vielzahl der genannten Vorteile, behält aber einen Teil der Abwicklung in der eigenen IT-Abteilung.



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