TeamSpeak ist seit langem vor allem im Gaming-Bereich die bevorzugte Software, wenn es um Voice-Chat geht. Auch wenn das Programm bei weitem nicht schlecht ist, gibt es inzwischen Konkurrenten auf dem Markt, die mit bestimmten Vorzügen überzeugen – so auch Mumble. Der größte Unterschied zwischen Mumble und TeamSpeak liegt in der Lizenz. Während TeamSpeak proprietäre Software ist, also einem Unternehmen gehört und von diesem auch weiterentwickelt wird, ist Mumble Open Source. Unterschiedlichste Entwickler arbeiten an der Software, und viele erstellen auch Zusatzmodule, die den Dienst erweitern oder komfortabler machen.
So gibt es nicht nur den offiziellen Client, sondern viele verschiedene Programme, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Auch Skins, mit denen man das Aussehen des Clients anpassen kann, oder Bots, die Aufgaben auf dem Server erledigen, findet man zahlreich im Internet. Die Motivation der Entwickler-Community bringt Mumble also deutlich nach vorne.
Als großer Vorteil von Mumble gegenüber TeamSpeak wird auch immer wieder angebracht, dass die Open-Source-Lösung besonders ressourcensparend ist. Das ist besonders im Gaming-Bereich entscheidend: Möchte man ein modernes, hochauflösendes Spiel spielen, darf die Voice-Chat-Software den Computer nicht zusätzlich belasten. Deshalb ist Mumble auf Client-Seite besonders schlank programmiert.