Mit einem Online-Business selbstständig werden
Gerade in einer Krise zeigt sich schnell, wie wichtig es ist, nicht nur von einer Einkunftsquelle abhängig zu sein. Angestellte haben eine gewisse soziale Sicherheit, solange es dem Arbeitgeber gut geht. Die meisten Arbeitnehmer haben auf die Entscheidungen im Unternehmen allerdings nur einen geringen oder keinen Einfluss. Umso mehr sind sie betroffen, wenn der Betrieb in eine wirtschaftliche Krise gerät.
Aber nicht nur bei einer wirtschaftlichen Krise des Arbeitgebers wird das Bedürfnis sein eigener Chef zu sein immer größer. Der Traum vieler Angestellter ist, selbständig zu werden. Ein eigenes Unternehmen, wenn auch klein, zu führen und sich mit dem Online Business einen Nebenverdienst zu erwirtschaften der vielleicht auch irgendwann dazu ausreicht, das Haupteinkommen zu sein.
Einkommensrisiken mit eigenem Business abfedern
Wenn Unternehmer ihre Kosten senken müssen, stellen sie häufig fest, dass ihr größter Kostenfaktor das Personal ist. Es ist also nicht verwunderlich, wenn viele Betriebe als Erstes versuchen, die Personalkosten zu senken. Neben den Bruttokosten fallen auch noch die Arbeitgeberanteile für die Sozialversicherungen, Berufsgenossenschaftsbeiträge usw. an. Ist die Krise von kurzer Dauer, kann Kurzarbeit eine Lösung sein. Häufig stecken aber langwierige Probleme hinter einer Krise im Unternehmen.
Für Angestellte und Arbeiter des Unternehmensbedeutet dies Arbeitslosigkeit und damit verbunden massive Einkommenseinbußen. Wenn die Krise eine ganze Branche oder gar die Volkswirtschaft erfasst hat, sind die Jobangebote überschaubar bis gar nicht vorhanden. Schon nach einem Jahr ohne Job droht Hartz IV. Mit dem Satz des Jobcenters lassen sich die Ausgaben nicht mehr decken, denn die persönlichen Kosten sinken nicht plötzlich. Versicherungen, Auto und Wohnung oder Haus wollen weiter finanziert werden, in den Urlaub möchte man auch noch fahren und auch Abonnements lassen sich nicht von heute auf morgen kündigen. Kurz gesagt: die Kosten laufen unaufhörlich weiter aber das Einkommen reicht nicht mehr aus.
Hier gilt es vorzubeugen, beispielsweise durch die Bildung von Rücklagen. Gerade Familien haben aber Kosten, die ein regelmäßiges Sparen häufig nicht ermöglichen. Ein Online Business als zweites Standbein kann dann dabei helfen, eine Krise wirtschaftlich zu meistern. Ein Start des Online Business als Nebenerwerb sorgt dafür, dass man das Business langsam aufbauen kann. Es gibt zahlreiche Ratgeber, die zeigen, wie sich ein Online-Business aufbauen lässt. Generell ist der Erfolg aber, wie bei jedem anderen Business auch, an Arbeit und Zeit gebunden und will gut vorbereitet sein. Jetzt heißt es nicht kopflos losgaloppieren und in irgendein Online Business stürzen, sondern strategisch und überlegt vorgehen.
Die Vorteile eines Online Business liegen klar auf der Hand. Neben meist minimalem finanziellem Risiko gerade in der Anfangsphase sind ein geringes Startkapital, hohe Flexibilität, maximale Work- Life-Balance einige andere Vorteile des eigenen Online-Business.
An die Bürokratie denken
Von Anfang an gilt es, an einige wichtige Dinge zu denken. Für ein Business im Internet ist in aller Regel eine Gewerbeerlaubnis nötig. Selbst wenn es sich um eine freiberufliche Tätigkeit handelt, muss dies dem Finanzamt mitgeteilt werden. Dafür meldet man sein Online Business beim Finanzamt an und erhält eine Steuernummer.
Alle erwirtschafteten Gewinne müssen versteuert werden. Dazu empfiehlt es eine gute Buchhaltungssoftware anzuschaffen oder noch besser, den Steuerberater zu Hilfe zu nehmen.
Oft werden die kaufmännischen Kenntnisse die jedes Business erfordern, vernachlässigt oder gar vergessen. Dies führt leider oft dazu, dass das Business zwar erfolgreich ist, aber an der kaufmännischen Administration scheitert. Eine falsche Buchhaltung oder Probleme bei der (Zwischen-)Finanzierung sind die häufigsten Gründe, woran neu gegründete Unternehmen scheitern.
Mit der Kleinunternehmer-Regel gibt es zum Beispiel eine Ausnahme zur Umsatzsteuer: hat ein Unternehmen vorangegangenen Jahr weniger als 22.000,00 Euro (bis 31.12.2019 waren es 17.500,00 Euro) Umsatz erwirtschaftet und erwirtschaftet aller Voraussicht nach im laufenden Jahr nicht mehr als 50.000,00 Euro, so kann die Kleinunternehmer-Regeldung beim Finanzamt beantragt werden. Das Unternehmen unterliegt dann nicht mehr der Umsatzsteuerpflicht. Das „und“ bedeutet, dass beide Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Denn gerade im Bereich des Online Business lohnt sich die Kleinunternehmer-Regelung. Es gibt oft keine oder nur geringe Investitionskosten, von denen die Vorsteuer abgezogen werden könnte.
Die richtige Wahl der Unternehmensform sollte bei einem Online Business ebenso bedacht werden: GbR, OHG; GmbH, UG usw. Auf jeden Fall muss ein Gewerbe angemeldet werden und eventuell ist ein Eintrag im Handelsregister notwendig (GmbH).
Einen perfekten Überblick über betriebliche Einnahmen und Ausgaben verschafft ein Geschäftskonto. Ein teures Konto bei einer Filialbank ist dafür nicht nötig.
Online-Geschäftskonten sind nicht nur günstiger, sie bieten auch zahlreiche zusätzliche Funktionen, die einem Unternehmer viel Zeit abnehmen. Die Kontoeröffnung dauert dabei nur 48 Stunden und erfordert keine Anwesenheit an einem Bankschalter. Dabei beinhaltet das Onlinekonto alles, was ein gutes Bankkonto ausmacht. Es gibt eine deutsche IBAN-Kontonummer, VISA-Debitkarten und die obligatorische Einlagensicherung bis 100.000 Euro Guthaben. Das Geld ist auf einem digitalen Konto also genauso sicher wie bei jeder anderen Bank.
Unterstützung beim Unternehmensmanagement
Online-Geschäftskonten wie von Penta bieten schon mit dem Basiskonto ein zusätzliches Unterkonto an. Dadurch lassen sich Ausgaben und Budgets praktisch aufteilen. Debitkarten gibt es auch für Mitarbeiter, was die Spesenabrechnung vereinfacht. Die Mitarbeiter bezahlen Übernachtungen oder die Verpflegung einfach über die Karte, die mit einem Limit versehen ist. Sehr innovativ ist die Möglichkeit, alle Finanztransaktionen von der Bank-App in Echtzeit auf DATEV und viele andere Buchhaltungsprogramme zu synchronisieren. Damit liegen dem Steuerberater alle Daten im richtigen Format vor.
Selbstständige sparen so viel Arbeitszeit, die sie für ihre Kunden nutzen können. Belege lassen sich digital speichern und direkt an die Zahlung anhängen. So ist später keine aufwendige Belegsuche nötig. Das Firmenkonto lässt sich intuitiv mit dem Desktop oder über eine App bedienen. Sogar ein KfW-Schnellkredit kann innerhalb von 15 Minuten abgerufen werden. Das Konto eignet sich auch zum SEPA-Lastschrifteinzug. So kann kein Kunde die Zahlung vergessen und die Einnahmen erscheinen pünktlich auf dem Konto.
Das richtige Business
Schnell reich werden im Internet, das Versprechen viele. Ein anderes Reizwort ist der Traum vom passiven Einkommen. Viele vergessen, dass vorher harte Arbeit nötig ist, bevor Gewinne sprudeln. Das Internet wartet nicht darauf, dass jemand eine tolle Idee hat. Erfolg erfordert ein tragfähiges Konzept und den Willen, erfolgreich zu sein. Ein Online-Business ist genauso hart, wie jeder andere Job auch.
Gute Chancen ein Online Business erfolgreich zu machen ist, verbesserte oder noch besser innovative Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Etwas anbieten, was es noch nicht gibt aber wofür Bedarf besteht ist der Schlüssel zum Erfolg.
Für den Erfolg muss herausgefunden werden, welche Nische persönlich zu einem passt. Es gilt, eine Strategie zu entwickeln, die auf den eigenen Stärken und dem eigenen Wissen beruht. Die Stärke eines Online Business in einer Nischen besteht darin, die Zielgruppe genau zu kennen. Fragen zu beantworten und Lösungen parat zu haben, die von der Zielgruppe gesucht werden. Die Arbeit in einem Bereich, in dem man sich nicht wohlfühlt, ist selten erfolgreich. Darunter leiden die Qualität, das Wohlbefinden und letztlich auch das eigene Selbstvertrauen. Wer auf Dauer ein erfolgreiches Business aufbauen möchte, muss dafür brennen. Es darf kein kurzes Strohfeuer sein, sondern die Leidenschaft muss langfristig vorhanden sein. Das spüren auch potenzielle Kunden und honorieren es durch Bestellungen.
Daneben ist es ebenso wichtig, das Marktpotenzial heraus zu finden. Ist der Markt für die Nische groß genug? Kann man genug Gewinn generieren? Kann das Online Business langfristig Erfolg haben und einen sicheren Lebensunterhalt gewährleisten? Ein Online Business sollte auf lange Sicht gut funktionieren und keine Eintagsfliege sein.
Rückschläge gehören dazu
Nicht immer stellt sich der große Erfolg sofort ein. Manchmal muss ein Unternehmer eine gewisse Hartnäckigkeit haben, um letztendlich Erfolg zu haben. Mit einer guten Konzeption lassen sich viele Fehler vermeiden. Zur Vorbereitung eines Business gehört eine gute Analyse des Wettbewerbs. Wenn es viele Wettbewerber gibt, ist dies nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen.
Informationen über die neusten Trends, was aktuell beliebt ist und wohin der Trend geht sind unabdingbar und nicht nur in der Gründungsphase wichtig. Immer am Ball bleiben ist die beste Devise und gehört zu jedem Business dazu.
In einem Markt, in dem sich viele Anbieter tummeln, gibt es meist auch eine hohe Nachfrage. Wichtig ist dann, die eigenen Stärken herauszuarbeiten. Dazu ist es wichtig, die Mitbewerber zu kennen. So lassen sich die richtigen Alleinstellungsmerkmale herausfinden, mit denen das eigene Business aufgebaut werden kann.
Rechtliche Aspekte
Wer einen Onlineshop oder ein anderes Online-Business betreibt, muss sich auch mit den rechtlichen Erfordernissen für den Betrieb einer Webseite auseinandersetzen. Neben einem Impressum müssen sich Betreiber von Internetseiten mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beschäftigen. Wer einen Onlineshop betreibt, muss außerdem Angaben zur Haftung machen und eine Widerrufsbelehrung haben. Fehlen wichtige Details, drohen teure Abmahnungen.
Ebenso ist die Veröffentlichung der AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) ein muss auf jeder Website auf der Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden.
Bei der Gestaltung des Internetauftritts, ist das Urheberrecht einzuhalten. Die unerlaubte Veröffentlichung von Bildern ist kein Kavaliersdelikt und kann sehr kostspielig werden. Ähnlich verhält es sich mit Markenrechten. Die Abbildung eines eingetragenen Markenzeichens kann viel Ärger erzeugen, selbst wenn es in bester Absicht geschah. Gewerbliche Schutzrechte wie Lizenzen, Markenrechte oder Patente sollten auf jeden Fall berücksichtigt werden und vor Veröffentlichung auf der eigenen Plattform eingeholt werden.
Wird eine eigene Marke kreiert, ist der Schutz wichtig. Solange eine Marke nicht beim Patentamt geschützt ist, kann ein anderer darauf zurückgreifen und sie selbst nutzen und schützen. Ein solches Versäumnis kann das Business erheblich gefährden.
Es gibt noch viele Aspekte zu berücksichtigen, beispielsweise die korrekte Rechnungslegung. Kompetente Ansprechpartner sitzen bei der IHK und unterstützen Unternehmensgründer bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit. Wenn sich der Erfolg eingestellt hat, lässt aus dem Nebeneinkommen dann sogar ein Vollzeitjob machen.
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