Digitale Informationsprodukte
Digitale Infoprodukte sind beispielsweise Videokurse, E-Books, Worksheets oder Audiodateien. Oftmals werden auch mehrere Formate kombiniert.
Mit einem digitalen Infoprodukt vermittelt man dem Kunden sein Expertenwissen in einem bestimmten Bereich.
Zum besseren Verständnis nehmen wir einmal folgendes Beispiel: Du bist ein sehr sportlicher Mensch und kennst dich sehr gut im Fitnessbereich aus. Du machst das Ganze mit großer Leidenschaft.
Um mit deinem Wissen nun Geld zu verdienen, kannst du daraus ein digitales Infoprodukt erstellen. Du schreibst also ein E-Book, indem du beispielsweise dein Wissen über Anatomie und Ernährung niederschreibst und nimmst Videos auf, in denen du genau zeigst, wie man die einzelnen Muskeln am besten trainiert.
In solch einem Fitness-Infoprodukt wären zum Beispiel auch Kochvideos, Ernährungspläne und weitere hilfreiche Inhalte eine gute Idee.
Wenn du einige Grundlagen beachtest, ist es im Prinzip relativ einfach, ein digitales Produkt zu erstellen. Am besten ist es, wenn dein Infoprodukt ein spezifisches Problem deiner Zielgruppe löst.
Greifen wir wieder einmal das Fitness Beispiel auf. Bei diesem Beispiel haben wir bereits eine Nische definiert: Fitness & Gesundheit –> Muskeln aufbauen –> Muskeln aufbauen mit wenig Zeitaufwand.
Wir wissen jetzt also genau, für wen wir unser digitales Produkt bauen: Für Menschen, die gerne Muskeln aufbauen würden, durch ihre berufliche Einspannung aber kaum Zeit dafür haben.
Auf dieser Basis können wir unser Produkt jetzt erstellen. Da wir im besten Fall Expertenwissen für dieses Thema besitzen, müssen wir für diese Thematik also nicht mehr allzu viel recherchieren. Falls es dennoch Wissenslücken gibt, sollten diese auf jeden Fall gefüllt werden.
Denn wir wollen unseren Kunden schließlich ein Produkt anbieten, das ihnen auch wirklich weiterhilft.
Nun müssen wir unser Expertenwissen in ein E-Book und / oder einen Videokurs umwandeln. Als erstes musst du dir jetzt einen gut klingenden, ansprechenden Namen für dein Produkt ausdenken.
Beachte dabei, dass dein Produktname zwar Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte, aber eben auch nicht mehr versprechen sollte, als er einhalten kann. Im zweiten Schritt erstellst du ein Cover.
Ich empfehle dir hier auf jeden Fall, ein 3D Cover zu erstellen. Ein 3D Cover hat den enormen Vorteil, viel wertiger als ein 2D Cover zu wirken. 3D Cover suggerieren dem potenziellen Käufer, von höherem Wert zu sein.
Nun solltest du ein Konzept für deinen Inhalt erstellen. Wichtig dabei ist, dass der Kurs logisch aufgebaut ist. Die einzelnen Kapitel deines Infoproduktes sollten so strukturiert sein, dass sie den Käufer quasi an die Hand nehmen und zum Ziel führen.
Wie du den Inhalt nun produzierst, ist leicht erklärt: Dein E-Book ist nichts weiter als ein Word-Dokument, welches später zu einer PDF-Datei umgewandelt wird.
Wenn du Videos aufnimmst, solltest du logischerweise darauf achten, dass Ton,- und Bildqualität auf einem hohen Niveau sind.
Hast du dein Infoprodukt fertig gestellt, kannst du es über Zahlungsanbieter wie Digistore24 oder Copecart verkaufen.
Affiliate Marketing
Afiliate Marketing ist sehr einfach erklärt. Du verkaufst digitale oder physische Produkte anderer, und erhältst eine bestimmte Provision pro Verkauf.
Der Vorteil legt auf der Hand: Du benötigst kein eigenes Produkt. Natürlich generierst du dafür weniger Umsatz, als wenn du deine eigenen Produkte verkaufst. Gerade für Anfänger eignet sich Affiliate Marketing aber ziemlich gut, um erste Einnahmen zu erzielen.
Wie kannst du das ganze aber umsetzen?
Du brauchst eine Website oder einen Social Media Account, mit dem du deine Produkte vorstellen und letztendlich verkaufen kannst. Das wichtigste dabei ist, dass du ständig neue, themenrelevante Informationen für deine Zielgruppe bietest.
Wenn du beispielsweise einen eigenen Blog über das Thema Mode betreibst, liegt es nahe, Kleidung oder Accessoires anzubieten.
Wenn du einen erfolgreichen Instagramaccount betreibst, bei dem es um das Thema Fitness und Muskelaufbau geht, liegt es widerrum nahe, Sportkleidung oder Nahrungsergänzungsmittel anzbieten.
Das Prinzip dürfte dir klar sein. Es ist wirklich einfach zu verstehen.
Coachings/Beratungen
Neben einem Infoprodukt kannst du deinen Kunden zusätzlich ein persönliches Coaching anbieten. Dieses Coaching wird natürlich viel teurer sein als dein digitales Infoprodukt, da es viel mehr Aufwand für dich darstellt.
Allerdings kannst du dadurch auch viel mehr Umsatz generieren. Und glaub mir: Es gibt Kunden, die dieses Coaching unbedingt wollen.
Das hat folgende Gründe:
- Sie haben persönlichen Kontakt mit dir
- Du kannst ihnen bestmöglich weiterhelfen
- Wenn jemand nicht weiterweiß, kann er dich direkt fragen.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, so ein Coaching aufzusetzen. Du kannst deine Kunden auf verschiedenen Wegen coachen, z.B. über:
- Skype
- Telefonanrufe
- per Mail
Du musst dir natürlich vorher ein genaues Coaching-Konzept überlegen, bevor du es anbietest. Wenn wir das Beispiel in der Abnehm-Nische nehmen, kann ein Coaching so aussehen:
- Als erstes besprichst du die aktuelle Situation des Kunden (Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, Lebensumstände etc.)
- Danach entwickelst du gemeinsam mit deinem Kunden einen für ihn angepassten Abnehmplan.
- In der nächsten Phase unterstützt du deinen Kunden dabei, seine Ziele umzusetzen.
So könnte ein Coaching-Konzept beispielsweise aussehen.
Du kannst Coachings auch mit Infoprodukten kombinieren.
Werbeeinnahmen
Eine weitere mögliche Einnahmequelle eines Blogs ist es, Werbung zu schalten. Wenn du einen erfolgreichen Blog mit viel Traffic führst, lohnt es sich definitiv, Werbung darauf zu schalten.
Auch wenn Heutzutage die Werbeeinnahmen nicht mehr so üppig sind wie zu den Anfangszeiten, kann Werbung ein zusätzliches passives Einkommen sein.
Die Vorteile von Werbeanzeigen:
- passive Einnahmequelle
- sehr einfach umzusetzen
Die Nachteile von Werbeanzeigen:
- Deine User-Experience kann sich verschlechtern
- Die Ladezeiten können etwas leiden
- Besucher verlassen deine Seite im Durchschnitt schneller
Wenn du dir nicht sicher bist, ob sich Werbeanzeigen für dich lohnen, teste es einfach mal aus.
Google AdSense ist schnell und einfach zu integrieren.
Allerdings muss dir klar sein, dass du schon eine Menge Besucher benötigst, um gute Einnahmen zu erzielen. In den meisten Nischen werden mindestens 500 Besucher am Tag benötigt, um erwähnenswerte Werbeeinnahmen zu erzielen.
Spendeneinnahmen
Spendeneinnahmen kommen dir seltsam vor? Das sind sie nicht. In vielen Nischen ergibt es
durchaus Sinn, dein Geld mit Spendeneinnahmen zu generieren.
Wenn du deiner Community hilfreichen, unterhaltsamen Content bietest, werden sie dir sehr gern etwas zurückgeben. Zumindest ein kleiner Teil deiner Community.
Wie kann man online Spendeneinnahmen generieren?
Auch das ist relativ leicht erklärt. Du betreibst einen YouTube Kanal oder eine Website mit einem bestimmten Inhalt und bekommst von Menschen, denen deine Inhalte gefallen, finanzielle Unterstützung in Form von Spenden.
Hierbei muss natürlich eines beachtet werden: Wenn du Spendeneinnahmen einnehmen möchtest, solltest du deinen Blog logischerweise nicht mit viel Werbung zusammen.
Denn wenn deine Leser sehen, dass du mit deinen Inhalten einfach nur Geld verdienen willst, werden sie nicht bereit sein, dir Geld zu spenden.
Wenn sie aber sehen, dass du deine Inhalte mit viel Leidenschaft gestaltest und liebst, was du tust und dabei deine Zuschauer noch unterhältst, wird die Bereitschaft auf lange Sicht da sein, dir Geld zu spenden.
Es dauert natürlich eine ganze Weile, bis du so viel Spendeneinnahmen verzeichnen kannst, um ausschließlich davon leben zu können. Dies kann durchaus ein Nachteil sein, wenn du schnelle Ergebnisse sehen willst.
Der Vorteil von Spendeneinnahmen liegt aber darin, dass es wirklich sehr einfach ist. Du kannst dich auf deine Inhalte konzentrieren und an verschiedenen Stellen deines Blogs darauf aufmerksam machen, dass es Möglichkeiten gibt, dich zu unterstützen.
Paypal und Patreon sind hier z.B. gute Möglichkeiten für die technische Umsetzung.
Blog monetarisieren – das Fazit
Wie du siehst, gibt es einige Möglichkeiten, mit deinem eigenen Blog Geld zu verdienen. Die von mir vorgestellten Monetarisierungsvarianten sind meiner nach sehr gut geeignet, es gibt aber natürlich noch viele weitere Einnahmequellen.
Welche Einnahmequellen du für dein Business verwenden willst, hängt natürlich von dir selbst und deiner Nische ab. Hier gibt es keine Pauschalantwort.
Natürlich musst du dich nicht auf eine Monetarisierungsmöglichkeit festlegen. Du kannst am Anfang experimentieren und analysieren, welche Möglichkeit am besten zu dir passt und am rentabelsten ist.
Wichtig ist, dass du am Ball bleibst und nicht gleich aufgibst, wenn sich die erhofften Resultate nicht gleich einstellen. Wie oft im Leben gilt auch hier: Die besonders tollen Dinge benötigen Zeit und Arbeit.