Deno: Die sichere Runtime für serverseitiges JavaScript vorgestellt


Deno steht gerade erst am Anfang. Der Fokus liegt klar auf der Sicherheit und auf den grundlegenden Architekturfragen. Das fängt schon bei der Installation an, die nicht bequem über ein Installer-Paket läuft, sondern ausschließlich über GitHub bzw. Shell-Skripte oder den Paketmanager des Betriebssystems zu erledigen ist. Um zu prüfen, ob die Installation erfolgreich war, muss dann auch – ganz alte Schule – der Befehl deno – version in die Kommandozeile eingegeben werden. Dadurch erhalten Sie aber auch gleich einen Gesamtüberblick der installierten Deno-Version sowie der Versionen von V8 und TypeScript. Wer Deno nicht auf einem System installieren will, kann es auch in einem Docker Container einrichten und ausführen.

Sobald Deno installiert ist, gibt es zwei Arten der Ausführung. Die Laufzeitumgebung kann entweder interaktiv als Shell oder mit einer Datei als Eingabe verwendet werden. Ersteres ist sinnvoll für kleinere Anwendungen – und zum Experimentieren mit der Node.js-Alternative. Letzteres ist die gängige Anwendung von Deno. Dabei wird der Name einer Datei an die Plattform übergeben und die Arbeit mit Deno kann beginnen.

Die bekannten JavaScript-Keywords wie zum Beispiel import, export, promise usw. stehen in Deno direkt zur Verfügung und müssen nicht erst importiert werden. Neben den Standards bietet die Plattform ein globales Objekt, für das sich die Entwickler keinen eigenen Namen überlegt haben, weshalb es auch schlicht Deno heißt. Das Deno-Objekt bildet die Basis für jede Applikation. Es agiert als Schnittstelle zum System – so können Entwickler zum Beispiel auf das Dateisystem zugreifen und aus der Sandbox ausbrechen. Wie bereits oben erwähnt müssen diese Ausnahmen aktiv bestätigt werden, damit unbemerkte Angriffe von einer Applikation auf das System ausgeschlossen werden können.



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