Backlinks sind eine wichtige Grundlage für das Suchmaschinen-Ranking und mehr Traffic. Hier sind 15 Tipps für den Aufbau einer soliden Backlink-Struktur für mehr organischen Traffic auf Deiner Website und Deinem Blog.
Was sind Backlinks?
Backlinks sind Linkverweise auf eine Website oder einen Blog. Die Suchmaschinen bewerten diese sogenannten Backlinks von anderen Websites wie Empfehlungen. Backlinks von vielen hochwertigen und thematisch relevanten Websites verbessern das Suchmaschinen-Ranking Deiner Website in der generischen Suche und sorgen somit für mehr Traffic auf Deine Website oder Deinen Blog.
Die Maßnahmen des Content Seedings können einen wichtigen Beitrag zur Generierung der Backlinks leisten. Eingebundene Hyperlinks in Beiträgen, die auf anderen Websites und Portalen und in den Social Media veröffentlicht sind, generieren Backlinks auf die eigene Website. Für die Generierung von vielen Backlinks ist eine weitreichende Verbreitung der eigenen Inhalte und Beiträge wichtig.
Es ist es möglich, Hyperlinks im Fließtext oder auch in einer Grafik einzubinden. Die so generierten Backlinks bieten zwei Vorteile:
- Hyperlinks führen interessierte Leser auf die verlinkte Website zurück.
- Backlinks von qualitativen Seiten haben einen positiven Effekt für das Ranking in den Suchmaschinen.
Bewertung von suchmaschinenrelevanten Backlinks
Für die Bewertung in den Suchmaschinen gilt: Je mehr qualitative Hyperlinks von anderen Websites auf die eigene Unternehmenswebsite führen, desto größer ist die positive Auswirkung auf die Bewertung der eigenen Website.
Die Backlinks werden von den Suchmaschinen allerdings
unterschiedlich bewertet. Daher zählt nicht nur die Anzahl der Backlinks
(Quantität), sondern auch die Qualität. So wird ein Backlink von einer
qualitativ hochwertigen Webseite (High Domain Authority Website) höher
bewertet, als ein Link von einer Webseite ohne relevante Inhalte für die
eigene Website.
Generell werden Links, die einen thematischen Bezug zur eigenen Website haben, von den Suchmaschinen immer besser bewertet. Ein weiterer wichtiger Faktor bei einer Bewertung durch die Suchmaschinen ist das Besucheraufkommen der verlinkenden Seite.
Grundsätzlich gilt:
Je besser das Ranking der verlinkenden Website in den Suchmaschinen
ist, desto besser ist auch die Gewichtung der Backlinks für das eigene
Ranking.
Um Backlinks zu generieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
15 Tipps für die Generierung von Backlinks für Deine Website
1. Trage Deine Website in Branchenverzeichnisse und Webkataloge ein
Der Eintrag der Unternehmenswebsite in Branchenverzeichnisse und Webkataloge ist die Grundlage einer jeden Backlink-Strategie. Webkataloge sind nach Themen, Sparten und Branchen sortiert und listen Beschreibungen und Links zu Unternehmen und Websites.
„Local
Citation“ ist die Erwähnung eines Unternehmens in offiziellen
Branchenverzeichnissen wie Handelskammern, Gelbe Seiten &
Telefonbuch inklusive lokaler Daten (Name, Adresse und Telefon) im
Internet. Diese Einträge sind ein Bewertungskriterium für Google über
die Bekanntheit und Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens im Internet.
Die wichtigsten Branchenverzeichnisse für Google
Google My Business
Das sicherlich wichtigste Branchenverzeichnis für Google ist Google My Business,
ein kostenloser Service von Google, mit dem sich Unternehmen inzwischen
sehr umfassend mit einem Brancheneintrag im Google Suchindex
präsentieren können.
Die Google Beiträge bieten außerdem die
Möglichkeit, aktuelle News und Ankündigungen zu Veranstaltungen,
Produkten und Dienstleistungen direkt im Suchindex präsentieren.
Auch
für Google My Business gilt das Aktualitätsprinzip als
Bewertungsmaßstab für die Sichtbarkeit im Suchindex. Daher ist es
wichtig, das Businessprofil aktuell zu halten und regelmäßig mit neuen
Google Beiträgen zu füllen.
Weitere Informationen:
2. Generiere Backlinks über Social Media
Das Teilen und Cross-Posting Deiner Beiträge in den vielen verschiedenen Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und XING unterstützt das Backlink-Building. Durch die Funktion des Teilens von Beiträgen werden Link-Verweise generiert. Über eine virale Weiterverbreitung des Beitrags über verschiedene Profile, Seiten und Communities werden die Link-Verweise vervielfacht.
Sowohl die Business-Seiten bei Facebook, XING oder LinkedIn, als auch die persönlichen Profile und Bios bei Twitter oder Instagram bieten Dir die Möglichkeit, einen Link auf Deine Website zu setzen.
Das regelmäßige Teilen von aktuellen Beiträgen auf den Social Media Seiten, Profilen und in passenden Communities generieren weitere Backlinks und sorgen für mehr Traffic auf Deiner Website.
Nutze die Vielfalt und die Reichweite der Social Media, um Deine Beiträge und Medien zu teilen und mit Links auf Deine Website zu verweisen.
Social Media Tools können Dich bei der Planung und Cross-Promotion Deiner Beiträge unterstützen.
3. Nutze Deine Bilder für Backlinks aus Bilder-Netzwerken und -Suchmaschinen
Visuelle Medien wie Bilder, Infografiken oder Videos erhalten mehr Klicks und Likes und werden häufiger geteilt als Textnachrichten. Visuelle Medien generieren aber vor allem zusätzlichen Traffic von der Bildersuche in Suchmaschinen und aus den Social Media. Alleine YouTube hat sich zur zweitwichtigsten Suchmaschine entwickelt, aber auch in der generischen Suche von Google werden Bilder und Videos auf den Top Positionen angezeigt. Wichtig: Achte darauf, die Bild- und Videobeschreibungen mit wichtigen Keywords und URL-Verweisen auf Deine Website auszustatten, damit die Suchmaschinen die Bilder auch entsprechend indexieren können.
Wenn Du Deine Blog- und Webseitenbeiträge mit emotionalen Fotos und verständlichen Grafiken und spannenden Infografiken ergänzt, kannst Du Deine Inhalte mehrfach verwerten (Content Recycling) und über mehr Online-Medien und Netzwerke teilen.
Wenn Du mehrere Bilder in Deinen Beiträgen verwendest, kannst Du Deine Beiträge mehrfach teilen und jedes Mal einen anderen Bild-Aufhänger nutzen. Nutze dafür das Bild-Post Format zusammen mit einem Link auf den Beitrag auf Deiner Website. Das hat den Vorteil, dass die Bilder auch in Deine Bilder-Alben auf den Netzwerken geladen werden und so dauerhaft zur Verfügung stehen.
Bilder, Infografiken und Videos mit relevanten Inhalten für die Leser erhöhen die Chance, dass die Leser die Inhalte über ihre Social Media Profile mit anderen Nutzern teilen. Auch werden Bilder und Grafiken und insbesondere Infografiken gerne auch von anderen Bloggern in eigene Beiträge eingebettet. So werden von Bloggern, Fans und Followern Backlinks auf Deine Website erstellt.
4. Nutze Social Media Diskussionen zur Backlink-Generierung
Mit dem Teilen von Beiträgen und der Beteiligung an Diskussionen in Social Media Gruppen und Communities kannst Du ebenfalls auf Deine eigene Website verweisen. Allerdings nur, wenn der Link auch einen echten Mehrwert für die Diskussion bietet. Zum Beispiel, wenn jemand eine Frage zu einem Thema stellt, über das Du geschrieben hast. Alternativ bietet sich ein Link auf Deine Website in der Kommentar-Signatur / Autoren-Signatur.
Beachte hierbei auf jeden Fall die Community-Regeln für die Teilnahme an Diskussionen. Links und Kommentare, die keinen Bezug zum Thema haben, werden in der Regel gelöscht oder gesperrt.
5. Generiere Backlinks über Presse- und Themenportale
Es gibt eine Vielzahl von Presseportalen, Themen-Portalen und anderen Online-Medien, über die Du Deine Beiträge eigenhändig und sogar kostenlos oder kostengünstig veröffentlichen kannst. Diese Medien-Portale sind aufgrund ihrer vielen aktuellen Inhalte in den Suchmaschinen gut gelistet. Die Links in den Beiträgen erhöhen die Anzahl der Link-Verweise auf Deine Website und unterstützt so das Backlink-Building.
Auf einigen Portalen hast Du auch die Möglichkeit ein eigenes Pressefach anzulegen, in dem Du die Informationen zu Deiner Website und Deinem Business inkl. eines Links zu Deiner Website hinterlegen kannst.
Die regelmäßige Veröffentlichung von aktuellen Beiträgen über zahlreiche Presse- und Medien-Portalen erhöht die Reichweite Deiner Beiträge und generiert viele qualitativ hochwertige Backlinks.
6. Generiere Backlinks aus Blog-Netzwerken
Blogbeiträge lassen sich nicht nur auf einem eigenen Blog veröffentlichen, sondern auch über die Teilnahme an weiteren Blog-Netzwerken wie zum Beispiel Medium, Tumblr, Bloglovin, oder LinkedIn Pulse.
Sowohl im Unternehmens- bzw. Autoren-Profil, als auch in den Beiträgen kannst Du Links auf Deine Website integrieren.
7. Nutze einen Backlink-Tausch mit anderen Websites und Blogs
Es ist auch möglich, Links mit anderen Websites zu tauschen. Linktausch bedeutet, dass zwei Websites gegenseitig einen Link-Verweis auf die jeweils andere Website setzen. Den Linktausch sollte man allerdings nicht übertreiben und nur mit inhaltlich passenden Websites und Blogs durchführen. Für eine positive Bewertung durch die Suchmaschinen müssen die Link-Verweise im inhaltlichen Kontext der jeweiligen Websites stehen.
Für Blogs ist der „Blogroll“ eine beliebte Form der Vernetzung und des Link-Tauschs, indem auf dem Blog eine Liste mit thematisch relevanten Blogs aufgeführt wird.
8. Baue Content-Partnerschaften mit Influencer-Websites auf
Content-Partnerschaften sind die qualitativere Form des Link-Tauschs, denn hier steht nicht der Link, sondern der Content im Vordergrund. Der Content bietet somit einen relevanteren Kontext, als der reine Link.
Eine Content-Partnerschaft bietet viele Vorteile: Die Partner-Website erhält neue Inhalte (Content), z.B. Fachbeiträge und setzt im Gegenzug einen Link, bestenfalls einen integrierten Link im Content oder aber im Autoren-Hinweis. Content-Partnerschaften können auch im gegenseitigen Content- und Linktausch erfolgen.
Da sich vor allem Links von qualitativ hochwertigen Websites positiv auf das Ranking in den Suchmaschinen auswirken, ist es wichtig, bei der Auswahl einer geeigneten Website für die Content-Partnerschaft auf die thematische Relevanz der Website zu achten. Die linkgebende Website sollte außerdem selbst eine gute Position in den Suchmaschinen haben. Ein Link von einer Website mit einem guten Ranking wirkt sich auch positiv auf die eigene Platzierung in den Suchmaschinen aus.
9. Generiere Backlinks über Frage-Portale und Experten-Communities
Auf Frageportalen und in Experten-Netzwerken und Wissens-Communities werden Fragen gestellt, die von anderen Community-Teilnehmern beantwortet werden können. Die aktive Beantwortung von relevanten Fragen zu Branchenthemen stärkt nicht nur die Reputation als Experte, sondern bietet auch die Möglichkeit, auf weiterführenden Informationen auf der Deiner Website oder Deinem Blog zu verweisen. Auch ein Experteneintrag und ein Expertenprofil in einer Wissens-Community bietet Dir die Möglichkeit, einen Link auf Deine Website zu setzen.
Beispiele für Frage-Portale und Experten-Netzwerke
10. Nutze Kommentare, um Backlinks zu generieren
Kommentare auf anderen Blogs generieren Backlinks, denn Du kannst im Autorenprofil Deine Website URL angeben. Du kannst natürlich auch Links in Deinen Kommentar integrieren. Das solltest Du allerdings nur machen, wenn Dein Kommentar und Link auch einen echten Mehrwert zur Diskussion bieten und wertvolle Informationen für die Leser enthalten. Werbliche Links und Link-Spamming in Blog-Kommentaren werden von den Moderatoren in der Regel nicht genehmigt oder landen direkt im Spam-Filter.
11. Vernetze Deinen Blog in Blogparaden
Eine Blogparade ist ein Netzwerk aus Beiträgen vieler verschiedener Blogger zu einem bestimmten Thema. Der Blogparaden-Veranstalter sammelt die Links zu allen Beiträgen und veröffentlicht sie auf seinem Blog und oder in den Kommentaren. So entsteht ein kleines semantisches Netzwerk mit Fachbeiträgen, Meinungen und Kommentaren zu einem bestimmten Fachthema. Eine Blogparade ist eine ideale Quelle für qualitative Backlinks.
Beispiele für Blogparaden
Recherchiere nach aktuellen Blogparaden zum Thema Deines Blogbeitrags, um Deinen Beitrag dort zu verlinken. Da Blogparaden immer mit dem Hashtag #Blogparade gekennzeichnet werden, lassen sich aktuelle Blogparaden leicht über die Suchmaschinen oder die sozialen Netzwerke finden.
Recherchequellen für Blogparaden
12. Veröffentliche Gastartikel für Backlinks
Viele Fachportale und Blogs freuen sich über relevante Fachbeiträge zu bestimmten Themen. Durch die Veröffentlichung von Fachartikeln als Gastautor in relevanten Online-Medien kannst Du Backlinks auf Deine Website generieren. Gastbeiträge stärken zudem Deine Reputation und somit den Bekanntheitsgrad Deiner Website.
Es versteht sich von selbst, dass Gastbeiträge nicht werblich sein dürfen. Bei Gastbeiträgen wird jedoch immer der Autor angegeben, meist mit einem ausführlichen Autorenprofil inkl. Webseite. Manche Portale erlauben auch weiterführende Links zum Beispiel auf E-Books, White Papers oder Checklisten. Links auf die eigene Website werden akzeptiert, sofern diese einen echten Mehrwert für die Leser bieten. Wichtig ist, sich mit den Richtlinien für Gastbeiträge auf der entsprechenden Website vertraut zu machen und diese Regeln auch genau zu beachten.
Beispiele für Gastbeiträge auf Fachportalen
13. Nutze Content-Netzwerke für die Backlink-Generierung
Auf Content-Netzwerken wie Slideshare oder Issuu kannst Du Beiträge, Pressemitteilungen, Präsentationen, Whitepapers und Fachartikel hochladen, um sie als Download zur Verfügung zu stellen. Sowohl in Deinem Autorenprofil, als auch in den Beschreibungen der hochgeladenen Dokumente und Medien kannst Du Links auf Deine Website ergänzen.
14. Veröffentliche Podcasts in Podcast-Verzeichnissen
Hörbeiträge erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und so gehören auch Podcast-Verzeichnisse zu den High Domain Authority Websites. Mit Software-Tools wie Audacity kannst Du sehr einfach und schnell Podcasts erstellen und auf vielen verschiedenen Podcast-Websites zum Download zur Verfügung stellen.
Sowohl in Deinem Autoren-Profil, als auch in der Podcast-Beschreibung kannst Du Links auf Deine Website integrieren. Podcasts werden auch gerne geteilt, oder auf anderen Websites eingebunden. Auch das erzeugt weitere Backlinks auf Deine Website.
Podcast-Verzeichnisse
15. Backlinks über Social Bookmark-Verzeichnisse und News-Aggregatoren generieren
Social News Communities und in News-Aggregatoren wie Digg, Yigg, Reddit oder Rivva sammeln Links zu aktuellen Beiträgen auf interessanten Websites, Blogs und Online-Medien. Über Bookmark-Verzeichnisse kannst Du auch selbst öffentlich zugängliche Lesezeichen anlegen und die Nutzer so auf Deine Beiträge aufmerksam machen. Über die Lesezeichen lassen sich Links auf Websites oder Deeplinks auf Beiträge, Produkte oder spezielle Angebote hinterlegen.
Beispiele für Social Bookmark-Portale und News Aggregatoren
Fazit
Der Aufbau einer relevanten Backlink-Struktur ist eine wichtige und kontinuierliche Aufgabe, sowohl für die Suchmaschinen-Optimierung als auch für das Marketing Deiner Website. Die regelmäßige Veröffentlichung von Inhalten auf Social Media und anderen Online-Medien können einen wichtigen Beitrag zum Backlink-Building leisten, genauso wie der aktive Austausch in Diskussionen und auf Wissens-Portalen. Software-Tools können das Content Seeding und Cross-Posting auf Social Media und Online-Medien automatisiert unterstützen, um mehr Zeit für die Content-Erstellung und den aktiven Austausch mit Followern und Influencern zu schaffen.
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