Linux Tail | So funktioniert der tail-Befehl in Linux


Was genau geschieht hier?

  1. Der ls-Befehl listet die Dateien eines Verzeichnisses auf.

Mit der ‚-t‘-Option versehen, werden die Dateien nach Änderungsdatum sortiert. Dabei stehen die ältesten Dateien ganz unten in der Liste.

Wir nutzen für die Datenquelle das Suchmuster ‚*.bak‘. Dabei handelt es sich um eine gebräuchliche Datei-Endung für Backup-Dateien. Ferner dient dies zum Schutz, damit Sie beim Aufruf nicht aus Versehen wichtige Dateien löschen.

Per Pipe leiten wir die Dateiliste an den Linux-Tail-Befehl weiter.

  1. Mit dem Linux-Tail-Befehl ohne Angabe von Optionen lesen wir die letzten zehn Dateien aus der Liste aus. Bei den ausgegebenen Dateinamen handelt es sich um die ältesten Dateien im Verzeichnis.
  2. Der xargs-Befehl nimmt eine Liste von Dateien und den Namen eines Befehls entgegen. Der Befehl wird ausgeführt, wobei die Dateien als Argumente übergeben werden.

In unserem Beispiel gibt der Linux-Tail-Befehl einen Text mit mehreren Zeilen zurück. Jede Zeile enthält den Namen einer zu löschen Datei. Per ‚xargs‘ werden die Dateinamen aus den Zeilen gelöst und als Argumente dem rm-Befehl übergeben.

  1. Zum Löschen von Dateien unter Linux greifen wir auf den rm-Befehl zurück. Dieser löscht die als Argumente übergebenen Dateien.

Beachten Sie, dass die Dateien nicht in den Papierkorb verschoben, sondern sofort gelöscht werden.

Beim Löschen von Dateien auf der Linux-Kommandozeile ist Vorsicht geboten. Damit Sie unser Beispiel ohne Sorge ausprobieren können, sollten Sie zunächst ein Verzeichnis mit Test-Dateien anlegen. Führen Sie dafür den folgenden Code auf der Kommandozeile aus:

 



Source link

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen