Die Windows-Eingabeaufforderung ist ein mächtiges Werkzeug aus alten MS-DOS-Zeiten, das auch heute noch unzählige Befehle für spezielle Anwendungszwecke entgegennimmt. Hinter der Bezeichnung steckt letztlich ein ausführbares Programm: die cmd.exe, die nach ihrem Aufruf eine Kommandozeile für die Befehlseingabe anbietet (die eigentliche Eingabeaufforderung). Für das Herunterfahren adressiert dieses Kommandozeilenwerkzeug ein weiteres Programm: Die „shutdown.exe“ schaltet beispielsweise den PC nach Aufruf direkt aus, startet ihn neu oder meldet den aktuellen Benutzer ab.
Die Vorteile einer befehlsbasierten Steuerung liegen auf der Hand: Durch Windows-Shutdown-Commands erspart man sich Mausklicks und muss nicht durch Menüs surfen. Die Umwege über die Benutzeroberfläche von Windows entfallen. Löst man einen Shutdown-Befehl aus, lässt sich der Computer direkt und zügig herunterfahren.
Weitere Vorteile sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Man kann aus verschiedenen Shutdown-Varianten auswählen und dadurch recht variabel verfahren. Eine Feinjustierung des gewünschten Modus erfolgt durch Ergänzung zusätzlicher Steuerungsparameter. Jeder Modus ist für einen bestimmten Anwendungsfall gedacht. Aufgrund der Anpassbarkeit spielen Shutdown-Routinen etwa im administrativen Bereich eine wichtige Rolle. So lassen sich räumlich entfernte PCs und Server zeitgesteuert via manueller Befehlseingabe fernsteuern. Auch kommen für die Automatisierung von Routinen spezielle Shutdown-Skripte zum Einsatz, die sich teils verhältnismäßig leicht anfertigen lassen.
Wir zeigen, wo man CMD-Befehle eingibt und welche spezielle Syntax man befolgen muss. Außerdem stellen wir verschiedene Shutdown-Optionen dar.