Der Displayport wurde von Anfang an dafür entwickelt, Monitore mit Rechnern digital zu verbinden. Dabei ging es um hohe Übertragungsraten, die aktuell bis zu 240 Hertz reichen. Ein AUX-Kanal in der Displayport-Verbindung erlaubt ein bidirektionales Agieren zwischen Endgerät (Monitor) und PC (Grafikkarte) und macht so ein wirkliches Plug-and-Play möglich. Damit werden die Methoden G-Sync (Nvidia) und FreeSync (AMD) unterstützt, bei denen die Grafikkarten direkt mit dem Monitor kommunizieren, mühselige Einstellarbeiten vermeiden und perfekte Bildergebnisse ausliefern. Diese gegenseitige Synchronisation macht den Displayport vor allem für Gamer und Gamerinnen zu einer interessanten Alternative.
In der aktuellen Displayport-Version sind beeindruckende Übertragungsleistungen möglich: bis 77,37 Gigabit pro Sekunde. Das ermöglicht die Übertragung von 8K-Auflösungen – also 8.192 × 4.320 Pixel – mit 60 Hertz und einer Farbtiefe von 12 Bit pro Farbkanal ohne Kompression.
Die Daisy-Chain-Funktion ermöglicht es, mehrere Bildschirme in Reihe zu schalten. Die Monitore müssen dafür mit einem Anschluss DP-Out ausgestattet und konfiguriert sein. Dazu kommt der Multi-Stream-Transport (MST) des Displayports zum Einsatz. Das funktioniert aktuell nur bei Windows-Rechnern. Wie Sie mehrere Bildschirme an einen Rechner anschließen und konfigurieren, lesen Sie in unseren Ratgebern „Zwei Monitore anschließen“ und „Zwei Bildschirme einrichten“.
Ein Zusatzkanal des Displayports kann für berührungsempfindliche Bildschirme, USB-Verbindungen, Kameras, Mikrofone und weitere Hardware verwendet werden. Darüber hinaus verfügen Displayport-Stecker optional über eine Verriegelung als Sicherheits-Feature. Widerhaken geben den Stecker erst nach Druck auf eine integrierte Taste frei.