Beim Handshake-Verfahren lässt sich zwischen Software- und Hardware-basierten Handshakes unterscheiden. Wie oben beschrieben, kommen vor allem Software-Handshakes besonders häufig zum Einsatz und integrieren die Authentifizierung der Instanzen, die Quittierung verlustloser Datenübertragungen sowie die Aushandlung kryptografischer Schlüssel. Dieses Bestätigungsverfahren ist direkt in die Kommunikation und die Datenströme integriert.
Hardware-basierte Handshakes kommen im Rahmen serieller Schnittstellen und der Datenflusssteuerung zum Einsatz. Hierbei wird der Datenstrom so gelenkt, dass verlustlose Informationsübertragungen bzw. Datenübertragungen ohne große Verzögerungen zwischen Endgeräten erfolgen. Dazu erfolgt u. a. eine Signalpegelsteuerung, um Delays in Form von Jitter vorzubeugen. Auch Handshake-Signale wie Ready to Send (RTS) und Clear to Send (CTS) ermöglichen über serielle Schnittstellen die Bestätigung einer verlustfreien Kommunikation.
Die Datenflusssteuerung auf Hardware-Ebene findet im OSI-Modell auf der Schicht der Bitübertragung statt. Besonders für die Datenübertragung zwischen Endgeräten und Peripheriegeräten wie Modems, Druckern oder Terminals ermöglichen Handshakes zuverlässige Arbeitsabläufe.