Viele Angriffe sind erfolgreich, weil Nutzer Sie nicht als solche erkennen. Besonders im Kontext von Phishing sollte man beispielsweise bei E-Mails von unbekannten Absendern wachsam sein. Bei solchen E-Mails darf man auf keinen Fall Anhänge speichern bzw. öffnen oder auf Links klicken. Ähnlich hoch muss die Aufmerksamkeit beim Surfen im Web sein: Auch hier können sich auf vermeintlich harmlosen Websites Bedrohungen verstecken. Laden Sie deshalb keine Software von Websites runter, denen Sie nicht vertrauen können. Fehlende SSL-Zertifikate sind hierfür beispielsweise ein gutes Indiz.
System-Administratoren und Webmaster haben darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten, Cyberattacken zu erkennen. Server führen standardmäßig Log-Dateien. In diesen kann man auch bedrohliche Aktivitäten nachverfolgen. Eine vermehrte Anzahl von nicht erfolgreichen Passworteingaben weist zum Beispiel auf eine Brute-Force-Attacke hin.
Zusätzlich sollte man die eigene IT-Infrastruktur überwachen. Schadsoftware kommt oftmals mit Nebeneffekten. Sollte das System oder die Netzwerkverbindung langsamer laufen als gewohnt, kann das ein Indiz für einen Cyberangriff sein. Der Umkehrschluss funktioniert allerdings nicht: Vollkommen funktionstüchtige Computer können trotzdem von Schadsoftware befallen sein.