Die Funktionsweise bei der vom Anbieter bereitgestellten Backend-Version gleicht in der Praxis dem Hosting einer Website. Der BaaS-Anbieter liefert die Anwendung mit unterschiedlichen Funktionen, sodass Entwickler die verfügbaren Daten zu einem individuellen Backend zusammenführen können. Auf das so konfigurierte Backend greifen die Entwickler dann über, vom Anbieter bereitgestellte, Schnittstellen mit Hilfe von APIs oder einer REST-Schnittstelle zu und gestalten die Architektur der gewünschten Web-Anwendung nach Bedarf.
Bei größeren Anbietern reicht für die Nutzung eines kostenlosen Starterpakets bereits eine Registrierung, um loszulegen. Je nach Anbieter ist das auch mit Login über den Facebook- oder Google-Account möglich. Meist folgen dann generische Schritte, beispielsweise die Wahl der ersten Anwendung sowie der gewünschten Ziel-Plattform, beispielweise HTML5 oder iOS bzw. Android. Die BaaS-Lösung generiert dann API-Keys und je nach Anbieter werden beispielsweise JavaScript-Bibliotheken erstellt und weitere Standard-Funktionen definiert.
Für erfahrene Entwickler ist in den meisten Fällen keine Einarbeitung zur Konfiguration des Backends vonnöten. Das Aufsetzen des Backends per BaaS geht schnell und einfach von der Hand.