Die Vorzüge bei der Nutzung von Secondary DNS sind vielfältig. Um diese besser zu verstehen, stellen wir uns vor, es gäbe für eine DNS-Zone nur einen einzigen DNS-Server. Eine solche Konfiguration hätte u. a. die folgenden negativen Effekte:
- Vom Primary DNS Server weiter entfernte Nutzer würden eine Verzögerung der Antworten gegenüber näher gelegenen Nutzern erfahren.
Hier sorgt Secondary DNS für Performanz bei der Beantwortung der der DNS-Anfragen.
- Ein Ausfall des Primary DNS Server hätte zur Folge, dass die autoritativen Informationen für die DNS-Zone schlagartig nicht mehr verfügbar wären.
Hier sorgt Secondary DNS für Redundanz und Hochverfügbarkeit der DNS-Informationen.
- Ein verstärkter Eingang von DNS-Anfragen würde ab einem bestimmten Punkt den Primary DNS Server überlasten.
In diesem Fall führt das Secondary DNS zur Verteilung der Last und damit zur Hochverfügbarkeit der DNS-Informationen.
Sie sehen: Eine Konfiguration ohne Secondary DNS wäre hochgradig anfällig gegenüber technischen Fehlern und Cyber-Attacken.