Wer in Deutschland einen Onlineshop eröffnen möchte, ist mit verschiedenen rechtlichen Pflichten konfrontiert. Diese haben mitunter historische Gründe, sind aber auch aufgrund der Anforderungen des Verbraucher- und Datenschutzes in den vergangenen Jahren strenger geworden. Während viele es als einen Nachteil im deutschsprachigen Web ansehen, profitieren die Händler davon, da diese hohen Requirements das Vertrauen der Konsumenten in On-line-Retailers aus Deutschland steigern. Für den Aufbau des eigenen Retailers ist es daher wichtig, dass man sich mit den verschiedenen Vorgaben im digitalen Bereich beschäftigt. Andernfalls droht nicht nur der Vertrauensverlust bei den Kunden, sondern auch eine hohe Strafe durch den Staat.
Das Impressum – Telemediengesetz und die Vorgaben für Unternehmer?
Das Telemediengesetz in Deutschland regelt, dass eine Webseite zu jedem Zeitpunkt und von jeder Unterseite sicht- und erreichbar ein Impressum bieten muss. In der Regel bedeutet das, dass das Impressum als fester Link beispielsweise in den Footer einer Webseite eingebaut wird, der ohnehin auf jeder Unterseite als Abschluss mitgeladen wird. Das gilt spätestens dann, wenn eine Webseite über kommerzielle Absichten verfügt. Während das bei einem Shop automatisch der Fall ist, fragen sich viele Unternehmer, die keinen direkten Vertrieb anbieten, ob sie auch darauf achten müssen. Das ist der Fall. Auch das kommerzielle Interesse im Marketing oder bei der Kontaktaufnahme reicht aus, damit der entsprechende Parameter erfüllt ist.Â
Über den Inhalt des Impressums in Deutschland wird immer wieder debattiert, auch hier ist die Verordnung allerdings relativ eindeutig: Wichtig ist vor allem eine ladungsfähige Anschrift und eine Kontaktaufnahme. Neben dem Verantwortlichen für die Seite, mit vollem Namen, muss daher auch eine Adresse und im besten Fall eine Telefonnummer vorhanden sein. Mindestens ist jedoch eine E-Mail vorgeschrieben. Bei Unternehmen ist darüber hinaus ein Verweis auf den Handelsregister vorgeschrieben und, sofern vorhanden, eine Steuernummer und das zuständige Finanzamt. Mit diesen Angaben ist man beim Impressum auf der sicheren Seite.
Weitere wichtige rechtliche Aspekte bei der eigenen Seite im Netz
Während man alles zur Impressumspflicht einfach nachlesen kann, gibt es noch zwei andere Punkte, die für die Betreiber von On-line Retailers wichtig sind. Das gilt sowohl beim klassischen Store wie auch bei Anbietern für das Dropshipping. So ist der europäische Datenschutz in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Ein Hinweis auf die sogenannte DSGVO in Kind einer Datenschutzerklärung ist inzwischen verpflichtend. Damit einher geht aber nicht nur der Hinweis, sondern auch ein sorgsamer Umgang mit den Daten der Besucher, der Interessenten und der tatsächlichen Kunden im Store. Die Vorgaben sind dringend einzuhalten, da es empfindliche Strafen geben kann, wenn es hier zu Verstößen kommt.
Zuletzt gilt es mit dem eigenen Store noch auf das Widerrufsrecht hinzuweisen. Dieses weist die Kunden darauf hin, dass sie das Recht haben, die Waren innerhalb der gesetzlichen Frist ohne Angabe von Gründen wieder an den Händler zu schicken.
Vorlagen für solche Texte gibt es, ebenso wie den Emblem Maker oder den Namen Generator, an verschiedensten Stellen einfach im Web zu finden. So ist man auf der sicheren Seite und kann sich Stück für Stück mit den Inhalten der eigenen Seite oder des Retailers beschäftigen.
Warum ein Impressum auch für die Webseiten von Interesse sein sollte
Das Impressum ist auch für die Unternehmer von hoher Bedeutung. In den letzten Jahren hat der Markt im Web sich auch für deutsche Verbraucher in alle Teile der Welt ausgeweitet. Es ist längst zur Normalität geworden, dass deutsche Kunden auch außerhalb des deutschsprachigen Raums auf die Suche nach guten Produkten gehen. Dazu kommen die kleinen Anbieter, die Marktplätze und andere Dienstleister, die den klassischen Retailers mit ihren großen Sortimenten Konkurrenz machen. Genau an diesem Punkt ist das Impressum und das Gefühl von seriösen Geschäften wieder so wichtig, das damit vermittelt wird.
Es ist festzustellen, dass besonders beim Handel mit asiatischen Händlern, immer wieder Probleme mit der Lieferung auftreten. Da wird nicht ausreichend über die Kosten beim Zoll informiert, die Lieferzeiten sind extrem lange oder die Produkte entsprechen am Ende nicht der Qualität, für die man bezahlt hat. Gleichzeitig gibt es für die Kunden, gerade bei den kleinen Händlern, keine direkten Ansprechpartner für ihre Beschwerden. So bleiben sie auf den Waren setzen und sind entsprechend unzufrieden mit ihrem Handel. Das Impressum in Deutschland ist dabei ein entscheidender Schritt, wie das Vertrauen der Verbraucher gesichert und gehalten werden kann.
Das Impressum sollte als eine Möglichkeit verstanden werden, sich gegenüber den unseriösen Anbietern im Web abzuheben. Für Kunden ist so bereits vor dem Kauf klar, dass sie immer einen Ansprechpartner haben und sie sind daher eher bereit, auch größere Summen in den ersten Einkauf zu investieren. Diese weichen Faktoren für das Advertising müssen gerade heute stärker beachtet werden und das Impressum ist, neben den gesetzlichen Vorgaben, dabei ein entscheidender Schritt.
Generatoren – wie die Arbeit mit dem Impressum erleichtert wird
Damit die Erstellung von Impressum, Datenschutzerklärung und Widerrufserklärung am Ende nicht zu einem Drawback wird, gibt es im Web zum Glück eine Vielzahl von Generatoren und Vorlagen, die bei dieser Arbeit helfen kann. So weiß man als Besitzer eines Retailers oder einer Webseite auch sofort, welche Daten noch in das Impressum müssen und wird daran erinnert, wenn wichtige Angaben vergessen worden sind. Schließlich möchte man am Ende nicht in der State of affairs sein, dass es Probleme deswegen gibt, weil eine der Pflichtangaben doch nicht im Impressum auf der Seite zu finden ist.
Mit den Generatoren können nicht einfach nur die entsprechenden Unterseiten erstellt werden. Ein Vorteil ist es, dass die entsprechenden Inhalte immer wieder auf den neusten Stand der Rechtsprechung und der Gesetze angepasst werden. Selbst dann, wenn das eigene Impressum bereits ein paar Jahre alt ist und auf der Webseite zu finden ist, kann es sich additionally lohnen, die entsprechenden Generatoren zu nutzen und zu sehen, ob auch wirklich alle Angaben vorhanden sind. Nachdem man sich nämlich alles zur Impressumspflicht durchgelesen hat, wird man mit Sicherheit zu dem Urteil kommen, dass es sich lohnt, auf die entsprechenden Vorgaben zu setzen. Und da davon auszugehen ist, dass die Bestimmungen in den nächsten Jahren und mit dem wachsenden Anteil von E-Commerce noch deutlicher werden, sollte man sich bereits jetzt mit diesem Thema und den anderen rechtlichen Gegebenheiten beschäftigen.
Du hast noch Fragen? Dann ab in die Kommentare damit.
Dir hat dieser Beitrag helfen können? Dann würde es mich sehr freuen, wenn du diesen Artikel mit fünf Sternen bewertest und deinen Freunden und Bekannten weiter empfiehlst. Klicke dazu auf die Sterne und einen der Share-Button. Danke dir.