Die Informationen über Modell und Leistungsumfang bilden die Grundlage zur Beurteilung der CPU-Temperatur. Um sie zu ermitteln, stehen einem verschiedene Tools zur Auswahl. Windows selbst bietet diese Information nicht. Es besteht bei Windows lediglich die Möglichkeit, im Task-Manager (bzw. in Linux mit dem Befehl „top“) die aktuelle CPU-Auslastung sowie deren Verlauf in den letzten 60 Sekunden zu überprüfen und zu kontrollieren, welchen Anteil die laufenden Programme und Prozesse an dieser Auslastung haben.
Doch wie bereits erwähnt ist jeder Computer mit Temperatursensoren ausgestattet, die ständig die Temperaturen der einzelnen Bauteile überprüfen, um eine Überhitzung des Systems zu vermeiden. Wenn Sie auf diese zugreifen möchten, um die CPU-Temperatur auszulesen, kommen Sie um die Installation zusätzlicher Programme nicht herum. Die bekanntesten solcher Programme sind Core Temp, HwiNFO und AIDA64. Bei den ersten beiden handelt es sich um Freeware, während man für AIDA64 eine Lizenz erwerben muss, wenn man es nach 30 kostenfreien Tagen weiterhin nutzen möchte. Allen genannten Programmen ist gemeinsam, dass sie nicht nur die CPU-Temperatur anzeigen, sondern auch den Temperaturverlauf protokollieren.
Wer auf die Installation zusätzlicher Tools verzichten will, kann die CPU-Temperatur im BIOS auslesen. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass die Werte dort höher sind als im Windows- oder Linuxbetrieb. Das liegt daran, dass der Energieverbrauch im BIOS nicht nach unten reguliert wird.